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Halle Dortmund
Vorrunde startet mit kleineren Überraschungen

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Halle Dortmund, Halle Dortmund Foto: Nils Heimann
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In fünf Hallen ging die 32. Auflage der Dortmunder Stadtmeisterschaft an den Start.

Und in fünf Hallen in etwa dasgleiche Bild: Während die Endrunden-Aspiranten am ersten Tag locker weiterkamen, blieb der eine oder andere Anwärter auf die Zwischenrunde auf der Strecke, was wiederum ein paar Underdogs einen Platz dort bescherte.

Halle Nette: Eine Überraschung war der souveräne Auftritt des Westfalenligisten Mengede 08/20 nicht. Doch die Elf von Coach Thomas Gerner wirkte spielstärker, fitter und taktisch cleverer als in den vergangenen Jahren. Ein absoluter Top-Favorit auf den Titel, auch wenn es im zweiten Gruppenspiel gegen Kirchlinde vier Gegentore setzte. „Ich sehe stets nur das Positive“, betonte Gerner. Und davon gab es für die Gelb-Roten Anhänger einiges geboten. Insgesamt 18 eigene Treffer schaffte 08/20, davon viele hervorragend herausgespielt. Nichts zu lachen gab es hingegen für Nettes Coach Rene Pusch. Die Sportfreunde kratzten in den letzten Jahren stets an der Endrunde, mussten diesmal aber schon nach der Vorrunden-Gruppenphase die Segel streichen. „Ich bin zutiefst enttäuscht. Das Überkreuzspiel war das Minimum für mich.“

Das erreichte der alte Haudegen, Ralf Ottenberg, mit seinem VfR Kirchlinde - und zeigte dort eine Top-Leistung, die man dem B-Ligisten so nicht unbedingt zugetraut hatte. „Dass wir weiter sind, ist sicher eine Überraschung, verdient ist es aber allemal“, lautete sein lockeres, aber treffendes Fazit.

Halle Brackel: Zwar überlässt SV Brackel-Trainer „Aki“ Schmeing traditionell seinem Co., Mario Niedzalkowski, in der Halle die Verantwortung. Schlechter macht es das Spiel des Westfalenligisten aber nicht. Im Gegenteil: Nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr ist die Mannschaft sicher bestrebt, ihrem scheidenden Coach ein angemessenes Abschiedsgeschenk zu bereiten. Der Vorrunden-Auftritt deutete zumindest daraufhin. Immerhin netzten die Östlichen in ihren beiden Gruppenspielen 18 Mal ein. Zwar seien die Gegner diesmal schwächer gewesen als in den vergangenen Jahren, aber oft hätten sich seine Jungs besonders gegen solche Gegner schwer getan, bilanzierte Niedzalkowski.

Auch Schmeings letzter Club, TuS Körne, konnte sich in die nächste Runde spielen. Allerdings deutlich weniger dominant. Im entscheidenden Überkreuzspiel gegen Ay Yildiz Derne musste ein Kraftakt her, bevor das Weiterkommen neben Brackel und der starken Viktoria aus Kirchderne eingetütet war.

Halle Huckarde: Schon in den vergangenen Jahren blamierte sich der Hombrucher SV regelmäßig bis auf die Knochen. Und auch in diesem Jahr musste der Landesligist in der Vorrunde in die Verlängerung. Nach einer schwachen Vorstellung und einem 0:1 gegen die eine Klasse tiefer angesiedelte Westfalia aus Huckarde musste im zweiten Gruppenspiel eine Leistungssteigerung her. Die folgte zwar gegen Türkspor, der Elf von Benjamin Hartlieb blieb dennoch der Weg in die Zwischenrunde über das Überkreuzspiel nicht erspart. 5:1 gegen Blau-Weiß Huckarde hieß es da und gleichzeitig auch: Mund abputzen und in der Zwischenrunde bitte von Beginn an Konzentration.

Halle Nord: Hier rieben sich die Zuschauer mal ganz schön die Augen: Denn bereits nach der Vorrunde musste eine hochgehandelte Truppe sang- und klanglos die Segel streichen: Nicht wenige hatten dem FC Roj den Einzug in die Endrunde zugetraut. Doch dem souveränen Tabellenführer der Kreisliga A fehlte offenbar die Erfahrung und er ließ sich von den abgeklärten Kickern von Phönix Eving sowie dem technisch starken B-Ligisten, KF Sharri, abkochen und musste bedröppelt die Heimreise antreten. In der Form eine echte Überraschung.

Nicht minder überraschend, allerdings im positiven Sinne, das Weiterkommen der Sportunion. Der Klub aus dem Dortmunder Norden diente in den vergangenen Jahren zumeist als Kanonenfutter oder nahm gar nicht erst an der HSM teil. Umso freudiger nahmen die Anhänger die Halbfinalteilnahme auf. Mal sehen, ob da noch was geht. Einen Favoriten in der Halle Nord tangierte das recht wenig. Souverän, allerdings auch ohne ein großes Feuerwerk abzubrennen, nahmen die Jungs vom TuS Hannibal die erste Hürde in Richtung Helmut-Körnig-Halle.

Halle Wellinghofen: Traditionell sind sowohl Vor- als auch Zwischenrunde in der Halle Wellinghofen am stärksten besetzt. Das gilt auch in diesem Jahr. Umso überraschender der souveräne Auftritt vom Landesligisten BSV Schüren. Zwei Mal schickten die Jungs um Kult-Kicker „Dimmi“ Kalpakidis ihre Gegner mit einem 6:1 vom Parkett. Zwar ging es diesmal „nur“ gegen Kreisligisten, aber sowohl der Hörder SC als auch RW Barop sind alles andere als Laufkundschaft in der Halle. Einen Beleg dafür lieferten die Rot-Weißen. Die setzten sich nämlich im Überkreuz-Kick gegen den VfL Schwerte durch. Das hatte zur Folge, dass mit dem VfB Westhofen nur eine der beiden Schwerter Teams, die am ersten Tag mitmischten, noch im Rennen ist.

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