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Baier und Neitzel rechnen mit dem Schiri ab

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RWO - RWE: Baier und Neitzel rechnen mit dem Schiri ab
Foto: Michael Ketzer
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Unmittelbar nach dem Abpfiff des Niederrheinpokal-Finals zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen (2:1) entlud sich der Ärger auf Seiten der Essener.

RWE-Kapitän Benjamin Baier rannte wutentbrannt in Richtung Schiedsrichter-Gespann, brüllte gegen Schiri Markus Wollenweber und seine Assistenten. Grund für den Ärger: der Oberhausener Siegtreffer von Yassin Ben Balla. Zum einen stand Robert Fleßers zuvor klar im Abseits, zum anderen soll der Ball nicht hinter der Linie gewesen sein. Die Fernsehbilder konnten die Situation auch nicht klar zeigen. Die Wut war dementsprechend groß.

Im Interview mit der ARD griff Essens Trainer Karsten Neitzel Wollenweber und Co deutlich an: "Wir haben den Finaltag der Amateure, warum sollen die anderen dann nicht auch Amateure sein?“, sagte er in Richtung der Schiedsrichter. Im Gespräch mit RevierSport nahm er die Kritik etwas zurück. „Wir brauchen nicht jammern. Es ist so und wir müssen in der Niederlage jetzt sagen, dass wir es verpasst haben, vorher das 2:1 zu machen. Darum geht es. Wir können es nicht beeinflussen, ob er da die Fahne hebt.“

Auch viele Minuten nach dem Abpfiff hatte Baier hingegen immer noch Schwierigkeiten, Worte für die Ereignisse zu finden. Auch nicht zum Siegtreffer der Oberhausener: „Dazu sage ich lieber nichts. Fakt ist, dass wir verloren haben und das ist schwer in Worte zu fassen. Wir wollten unbedingt den Pokal holen, das ist uns nicht gelungen.“ Die Fernsehbilder hatte er zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht gesehen, aber: „Was man hört, bestätigt meine Einschätzung. Ich habe den Ball nicht drin gesehen, davor war eine Abseitssituation. Aber da brauchen wir nicht drüber reden.“ Baier weiter: „Man muss auch mal darüber nachdenken, dass es hier um sehr viel geht. Da sollte man die richtigen Leute drauf ansetzen.“


Spätestens nach dieser Aussage wurde die Kritik am Unparteiischen deutlich. Schließlich kostet diese Niederlage dem Verein nicht nur mehr als 100.000 Euro an Prämie für den Pokalsieg, sondern auch die Einnahmen für die erste Runde im DFB-Pokal. Dort hätte den Bergeborbeckern ein Duell gegen einen Erst- oder Zweitligisten gewunken. In den letzten drei Jahren traf RWE auf Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach, scheiterte in allen Spielen denkbar knapp. Baier: „Das ist extrem bitter, das dauert auch noch, bis wir das verarbeitet haben. Die Jungs in der Kabine sind alle niedergeschlagen.“

Zu den Tumulten auf dem Rasen verweigerte er die Aussage: „Dazu sage ich lieber nichts, bevor man das an den Karren gepisst bekommt. Jeder hat gesehen, was passiert ist.“

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