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Beim FC Schalke 04 erklomm Hübscher nach und nach die Trainerleiter. Ab dem 1. Januar 2013 war Hübscher schließlich Co-Trainer der Profimannschaft. Er assistierte Keller, Breitenreiter sowie Di Matteo. Und kümmerte sich um das Training, die Videoanalysen und vieles mehr.
"Generell ist man bei allen Entscheidungsprozessen beteiligt, die Entscheidungsgewalt liegt aber logischerweise immer beim Hauptverantwortlichen", sagte Hübscher in einem Interview auf dem Portal "Spox". Zu Joel Matip, Roman Neustädter, Sead Kolasinac und Alexander Nübel hat er heute noch Kontakt.
Keller hielt sich knapp zwei Jahre als Trainer. Breitenreiter eine Spielzeit, Di Matteo gar nur sieben Monate. Hübscher hat eine Erklärung dafür, warum Schalke 04 häufiger als die Konkurrenz seine Trainer wechselt. "Das liegt meiner Meinung nach an der extrem hohen Erwartungshaltung. Alles andere als die Champions League war zu meiner Zeit eine Enttäuschung, eine Qualifikation für die Europa League genügte den Ansprüchen nicht wirklich", so Hübscher. Zudem müsse das Schalker Publikum begeistert werden.
Schnelles Ende bei Preußen Münster
Sechs Jahre vorher wurde Hübscher Co-Trainer der U19 unter Norbert Elgert. Damals hat ihn ein Spieler besonders beeindruck: Benedikt Höwedes.
"Höwedes war Kapitän und absolute Führungspersönlichkeit. Schon in der U19 war sein Coaching auffallend. Während die meisten Spieler zurückhaltend waren, hat er immer den Mund aufgemacht", so Hübscher weiter.
Der Trainer Hübscher konnte indes von Elgert eine Menge lernen: "Ich habe stark von ihm profitiert und konnte mir viele Dinge für meinen Stil abschauen. Ich hatte zwar ein Ziel vor Augen, aber keine Ahnung, ob ich es jemals so weit bringen würde."
Im Sommer 2017 ging Hübscher schließlich zu Werder Bremen und übernahm dort die zweite Mannschaft. Nach zwei Jahren versuchte er sich zu Beginn dieser Spielzeit als Trainer bei Drittligist Preußen Münster. Eine Liaison, die nach nur 17 Spielen endete. Münster feierte lediglich zwei Siege unter Hübscher und schlitterte in die Drittliga-Abstiegszone.
Hübscher will zurück ins Geschäft
Es habe einen Umbruch gegeben, die Aufgabe sei nicht einfach gewesen, so Hübscher. "Letztlich ist der Trainer verantwortlich und es wurde versucht, der Mannschaft mit einem Trainerwechsel einen neuen Impuls zu geben."
Trotz der misslungenen Zeit an der Hammer Straße hofft der 41-Jährige, der unter anderem bei Chelsea und Arsenal hospitierte, auf eine baldige Rückkehr ins Fußballgeschäft: "Es gibt lockere Kontakte in viele Richtungen, aber aufgrund der Corona-Krise muss man ohnehin erstmal abwarten, wie sich der Fußball davon erholt."
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