Gutsherr Zuletzt aktiv: 22. Mai 2024 - 21:10 Mitglied seit: 5. Februar 2023 Wohnort: Stallupönen
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KFC Uerdingen: Offenbar keine Insolvenz - alles auf Hoffnung
Es ist immer dasselbe Prinzip: Ist kein Geld mehr da, animiert man die Fans, ins Stadion zu kommen und zu spenden, wohl wissend, daß damit wieder einmal nur kurzzeitig Liquidität erzielt werden kann. Wie man die nächste Saison (gleichviel in welcher Liga) finanzieren will, geht dem Rest-Vorstand ab, der mit dem Aufstieg glaubt, daß die finanziellen Probleme gelöst wären. Dem ist aber nicht so, solange man kein schlüssiges finanzielles Konzept entwickelt hat. In kurzer Zeit ist man wieder am Ausgangspunkt und benötigt wieder frisches Geld - und man nimmt, von wem auch immer! Anstelle das "Prinzip Hoffnung" regieren zu lassen, sollten sich die Verantwortlichen besser mit dem Inhalt des gleichnamigen Buches des Philosophen Ernst Bloch einmal auseinandersetzen. Wie dem auch sei: Das wird hier nichts, solange weiterhin diese Nichtskönner die Verantwortung tragen! Der Mannschaft wünsche ich morgen dennoch viel Erfolg gegen Schonnebeck und den Zuschauenden gute Unterhaltung beim Saisonausklang. Hoffen wir mal, daß es nicht zum Requiem für den KFC wird.
KFC Uerdingen: Vorstand Limberg fordert Insolvenz: "Aufstieg wäre verantwortungslos"
Das Interview des vormaligen Finanzvorstandes Bernd Limberg enthält zum einen interessante Fakten, läßt aber auch die ein oder andere Frage offen: - er teilt mit, ihm wäre "kommentarlos von den restlichen Vorstandsmitgliedern den Zugang zu Konten und Finanzbuchhaltung entzogen bekommen" habe und seitdem nicht mehr involviert. Wenn dem so ist, spricht das für die gesamte Führungskultur des KFC-Vorstandes, wo es offensichtlich "Denkverbote" gibt. - "Dieser Vorgang wurde leider mit allen dem Vorstand nahestehenden Mitarbeitern durchgezogen, die eine andere Meinung über die Fortführung des Vereins haben". Das spricht dafür, daß im Vorstand und seinem nachgeordneten Bereich nur noch willfährige Personen agieren. - Limberg spricht von "unseriösen Planungen von Vorstand und Verwaltungsrat", der mit Christian Gummert "nun zum dritten Mal einen ersten Vorsitzenden installiert", und dabei "dessen Hintergrund nicht ausreichend überprüft hat." Genau so ist es, das gilt für Schürmann, Ludenberg und Raths jedoch genau so! - "Auch die mitgebrachten Hauptsponsoren oder Darlehensgeber wurden nicht durchleuchtet. Dadurch ist dem Verein ein sehr hoher finanzieller Schaden entstanden, vom Imageschaden ganz zu schweigen." Das ist bei dasbob auf jeden Fall so, von dem Sponsoringausfall hat sich der KFC nicht erholt und die Abwärtsspirale beschleunigt. - Die Planungen der anderen Vorstandsmitglieder seien derweil "auf einem sehr wackeligen Prinzip Hoffnung" aufgebaut. Man hofft auf den Geldgeber in letzter Sekunde und erhöht durch diese "milden Gaben" dann nur noch unnötig die Schulden. - Aktuell werde der Verein "nach Gutsherrenart über Mehrheitsentscheidungen zweier Vorstandsmitglieder und in dieser Folge durch Seilschaften geführt". Nur mit dem Unterschied, daß die beiden Vorstandsmitglieder weder über das Niveau, noch über eigene Subsistenzmittel verfügen, darin liegt der Unterschied zu einem wahren Gutsherrn, der sich die Fürsorge seines Gesindes angelegen sein läßt und diese vom eigenen Geld bezahlt. (Ich nehme an, daß Herrn Limberg ein Vergleich mit mir nicht gelegen war, ansonsten sähe ich mich gezwungen, Genugtuung von ihm zu fordern). - "Die Insolvenzanmeldung dient auf der persönlichen Ebene auch dem Schutz meiner Familie. Aus diesen Gründen habe ich dem Amtsgericht in der Vorpfingstwoche meine Meinung dazu dargelegt. Die Taktik der agierenden Vorstandsmitglieder, die Mitglieder des Vereins im Unklaren und erstmal den Aufstieg feiern zu lassen, ist für mich nicht tragbar." Hier stellt sich aber dann die Frage, warum Bernd Limberg als Vorstandsmitglied sein Insolvenzantragsrecht nicht wahrnimmt, wo ihm doch die Dinge so offensichtlich scheinen! - Ein Aufstieg wäre für Limberg aufgrund der steigenden Kosten ohnehin "schlicht verantwortungslos". Richtig, es gibt keine seriöse finanzielle Planung für die nächste Saison, sämtliche Einnahmen - außer Mitgliedsbeiträgen und Einnahmen aus Eintrittskarten - beruhen lediglich auf Hypothesen, während die Fixkosten bereits feststehen. - "sah unser Konzept auch die finanzielle Beteiligung derer vor, die unsere jetzige Situation zu verantworten haben – den Mitgliedern des Verwaltungsrates. Das halten wir für legitim." Der Verwaltungsrat sehe das jedoch anders, weshalb die Gespräche an diesem Punkt zum Ende gekommen seien. "Das finanzielle Konzept wollte man sich ab dem Punkt der Selbstbeteiligung nicht mehr anhören und brach die Vorstellung mit Hinweis auf die fortgeschrittene Zeit ab." Verständlich, wer räumt schon gerne das eigene Totalversagen ein und ist bereit, den entstandenen Schaden aus diesen operativen Fehlentscheidungen wenigstens zu einem Bruchteil zu ersetzen? - So fiel die Entscheidung auf Gummert, "ohne sportliches und strukturelles Konzept, der außer Bargeld nichts einzubringen hatte." Genau so ist es; längerfristiges strategisches Denken geht dieser Vorstandskrampe völlig ab, Hauptsache kurzfristige Liquididtät. - "Wir müssen in die Lage kommen, Rücklagen zu bilden. Eine Konsolidierung des Vereins in der Oberliga ist alternativlos, auch wenn man dann die Ansprüche für ein paar Jahre zurückschrauben muss." So sehe ich es (leider) auch. - Sportlich würde Limberg in diesem Fall "ein absolut kompetentes Team aus mehreren Leuten zur Seite stehen, die sich in der Oberliga mehr als auskennen und auch in kurzer Zeit einen Kader zusammenstellen können. Die Namen liegen dem Verwaltungsrat vor." Auf diese Persönlichkeiten bin ich allerdings gespannt! - Es ist mir absolut unverständlich, warum man einen Pressesprecher vorgestellt hat und dann seine Fähigkeiten nicht nutzt und stattdessen eigene, katastrophale Pressemitteilungen herausgibt, die bei der Öffentlichkeit mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben." Möglicherweise hat Christian Ritzenfeld ja einen Maulkorb verpaßt bekommen oder erhält "Sendeentzug", wenn die "Hofberichterstattung" nicht den Vorgaben des Restvorstandes entspricht. Ergebnis: Insgesamt stimmige Kritik, wenn auch nicht verhehlt werden darf, daß die Äußerungen Limbergs vor dem Hintergrund seiner persönlichen Verletztheit erfolgten. Ferner muß auch bedacht werden, daß er als Vorstandsmitglied die bisherigen Entscheidungen ebenfalls mitgetragen hat und deswegen überdenken sollte, ob er selbst nach dem 28. Juni 2024 noch weiterhin Vorstand sein sollte. Für die erforderliche sportliche und finanzielle Restrukturierung des Vereins sehe ich allerdings kaum Möglichkeiten, dies ohne ein Insolvenzverfahren zu ermöglichen. Aber Donnerstag sind wir schlauer und dann Freitag vielleicht das große Reqiuem in der Grotenburg! Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 20.05.2024 - 22:59:21
KFC Uerdingen-Kommentar: Insolvenz oder chancenlos in Liga vier - KFC steht vor Scherbenhaufen
Wie bereits gesagt: Für die neue Saison 2024/25 ist - ligenunabhängig - kein Geld vorhanden, so daß sich ein Aufstieg schon aus finanzplanerischen Gründen verbietet. Da der KFC unabhängig von seiner Liquidität überschuldet und damit insolvenzreif ist, hat der Vorstand unverzüglich einen entsprechenden Insolvenzeröffnungsantrag zu stellen, wollte er sich nicht strafbar machen, und zwar auch dann, wenn Vorstandsmitglied Thißen dies auch aus "moralischen Gründen" nicht will. Deswegen wird es am 27. Mai 2024 zum großen Requiem in der Grotenburg kommen! Und dann hat die arme Seele Ruhe. Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 19.05.2024 - 19:08:25
KFC Uerdingen: "... dann wird ein Insolvenzantrag vor dem letzten Spieltag unausweichlich sein"
Wir fassen wiederum zusammen: Die Ex-Vorstände Schürmann (Geschäftsführer der "dasbob Logistik GmbH") und Ilja Ludenberg (Führer der "Ludenberg-Clique") hatten unter Vermittlung von Baris Günes eine Darlehensvertrag über € 500.000 geschlossen, von dem der nicht genannte Darlehensgeber wieder zurück getreten war, nachdem sich durch Indiskretionen diese Tatsache vor Hingabe des Darlehens in der Öffentlichkeit verbreitete. Dagegen verkündete der Vorstand noch am 22. April 2024, daß die erste Rate des Darlehens inzwischen eingegangen sei, durch die Vorgaben des Geldwäschegesetzes die Überweisung aber länger als erwartet gedauert habe. Entweder ist das Geld auf das KFC-Konto überwiesen worden oder nicht. Da nur eines richtig sein kann, haben entweder der Ex-Vorstand Schürmann oder der Noch-Vorstand Scholten die Öffentlichkeit, Fans, Mitglieder, Spieler, Trainer und sonstige Angestellte dreist belogen. Weiter heißt es: "Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Insolvenzantrag gestellt worden wäre, hätte das 3-monatige Insolvenzgeld nicht ausgereicht, um die Mannschaft bis zum Saisonende zu bezahlen, da der letzte Spieltag im Juni liegt." Nehmen wir an, es wäre am 26. April 2024 ein Insolvenzeröffnungsantrag gestellt worden, ist die Aussage, daß das 3monatige Insolvenzausfallgeld nicht ausgereicht hätte, um die Mannschaft bis zum Saisonende zu bezahlen, da der letzte Spieltag im Juni 2024 liege, [b]unrichtig![b] Denn für die Zahlung des Insolvenzausfallgeldes kommt es nicht auf den Zeitpunkt der Stellung des Insolvenzeröffnungsantrages an, sondern auf den Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung, der durch das Amtsgericht beschlossen wird. Im vorliegenden Falle hätte nach der Beantragung der Insolvenzeröffnung das Amtsgericht zunächst einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, der in einem Gutachten darzulegen hat, ob noch genügend Masse für die Durchführung eines Insolvenzverfahrens vorhanden gewesen wäre. Ist dies der Fall, dann wird das Insolvenzverfahren durchgeführt und das Amtsgericht hätte mit Rücksicht auf Insolvenzausfallgeldansprüche das Insolvenzverfahren dann zum 3. Juni 2024, mit der Folge, daß alle Spieler, Trainer und sonstigen Angestellten fällige Lohnansprüche für den rückwirkenden Zeitraum bis zum 4. März 2024 als Insolvenzausfallgeld beim Arbeitsamt hätten beantragen können. [b]Die Behauptungen des Vorstandes sind somit rechtlich falsch![/b] "Zudem befürchtete der Vorstand nach Rücksprache mit Insolvenzexperten, dass zu diesem Zeitpunkt eine Insolvenz das komplette Aus des KFC Uerdingen hätte bedeuten können. Kurzum: Streichung aus dem Vereinsregister." Ich frage mich ernstlich, wen der Vorstand hier als "Insolvenzexperten" konsultiert haben will. Eine "Streichung" (genau: Löschung) aus dem Vereinsregister wird durch die Stellung eines Insolvenzantrages oder die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht ausgelöst! [b]Auch diese Behauptung des Vorstandes ist rechtlich unzutreffend![/b] "Besonders institutionelle Gläubiger hätten einem erneuten Insolvenzplan mit einer geringen Quote nicht zugestimmt, was das Ende für den Verein bedeuten würde." Was meint der Vorstand denn hier mit "institutionellen Gläubigern"? Den Untersuchungsgefangenen Gummert mit seinem "Abrufdarlehen", das Finanzamt oder die Berufsgenossenschaft? Kommt ein Insolvenzplan nicht zustande (egal mit welcher Quote) dann erhalten die Insolvenzgläubiger nach Feststellung ihrer Insolvenzforderungen einen Tabellenauszug, in dem ihre jeweiligen Forderungen verbrieft sind. Nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens können die Insolvenzgläubiger dann ihre Forderungen wie aus einem rechtskräftigem Urteil vollstrecken. "Das Darlehen war und ist so ausgestattet, dass bis zum Saisonende bis zu 250.000 Euro bei Bedarf in Tranchen für mindestens 60 Monate zins- und tilgungsfrei abgerufen werden können. Diese ersten Darlehensraten haben es uns ermöglicht, die März-Gehälter der Mannschaft zu zahlen und somit das Risiko eines direkten Zwangsabstiegs stark reduziert." Prima, und warum kann das Darlehen, trotz bestehenden Darlehensvertrages nicht abgerufen werden? Wurde hier etwa kein Kontokorrentkonto zugunsten des KFC von Gummert eingerichtet? "Und dann folgte der 8. Mai und die Verhaftung des ersten Vorsitzenden Gummert. Der Verein sei geschockt gewesen, betont aber auch, dass die Verhaftung nichts mit dem KFC Uerdingen zu tun hat. Das seien Gummerts private Angelegenheiten. Auf jeden Fall konnte dieser nach seiner Verhaftung die vereinbarten 80.000 Euro für die April-Gehälter, die am 10. Mai auf das KFC-Konto überwiesen werden sollten, nicht überweisen. Somit warten die Spieler und Trainer einmal mehr auf ihre Gehälter." Der 8. Mai ist bekanntlich - je nach Sichtweise - der Tag der "bedingungslosen Kapitulation" oder der "Befreiung". Warum kann jemand, der sich in Untersuchungshaft befindet, keine Überweisungen tätigen. Die Anordnung der Untersuchungshaft durch das Amtsgericht Essen beinhaltet doch keine Beschlagnahme der Konten und auf ihr befindlicher Vermögenswerte. Ich bin erstaunt, daß der Vorstand mit einem derartigen insolvenzrechtlichen Halbwissen meint, die Vereinsmitglieder umfassend zu unterrichten. Aber das kommt davon, wenn Dilettantismus und Inkompetenz aufeinandertreffen!
KFC Uerdingen: Wieder keine Gehaltsüberweisungen - "Wir müssen damit leben"
[quote=Experte54]Wenn man keine Gehälter zahlen kann, dann ist man zahlungsunfähig. Zahlungsunfähigkeit führt zur Insolvenz. Wenn die Geschäftsführung die Insolvenz nicht anmeldet, begeht man Insolvenzverschleppung. Dies ist nicht nur strafbar, es ist durchaus möglich, dass der verantwortliche GF mit seinem Privatvermögen haftet.[/quote] Und warum hat dann der Vorstand noch keinen Insolvenzeröffnungsantrag gestellt?
KFC Uerdingen: Wieder keine Gehaltsüberweisungen - "Wir müssen damit leben"
Ich kann mich hier nur wiederholen: Die wiederum ausbleibenden Gehaltszahlungen zeigen einmal mehr, wie unprofessionell und unseriös der Vorstand hier handelt. Die Spieler sollten sich ernstlich überlegen, hier von ihrem Zurückbehaltungsrecht (Spielverweigerung) Gebrauch zu machen. Und an die Fans: Versammelt Euch gegen Schonnebeck im Stadion und verseht eure KFC-Fahnen mit schwarzem Flor. Und vier Vorstandsärsche blasen dazu dumpfe Trauermärsche! Schöne Pfingsttage!
KFC Uerdingen: Sofortige Sponsoren-Rücktritte - "Das ist ein komplettes Irrenhaus"
Wir fassen zusammen: Trainer John noch unter Vertrag bis Ende Saison 2024/25 aber freigestellt; Trainer Acar unter Vertrag bis Ende Saison 2025/26 aber nicht gewollt; Sportvorstand Sahan unter Vertrag bis Ende Saison 2026/27 aber ebenfalls nicht gewollt; ein Teil des Spielerkaders ebenfalls noch bis Ende Saison 2024/25 unter Vertrag; im Falle des Aufstiegs in die Regionalliga gibt es Aufstiegsprämien und Dotationserhöhungen; dem alles stehen Schulden in Größenordnungen von etwa € 900.000 gegenüber (Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Darlehen Gummert) Sponsoren wie der hochgeschätzte Jörg Wieczorek der Firma "Biolectra" sowie Vertreter der Firmen "Kaiser BPT", "Kick Group" und "Raab Transporte" haben ihr jeweiliges Sponsoring zum 30. Juni 2024 im Gesamtumfang von € 500.000 gekündigt. Selbst wenn der Aufstieg in die Regionalliga durch das WDFV-Reglement noch erreicht werden könnte: Für die nächste Saison - egal in welcher Liga - [b]ist kein Geld mehr da![/b] Angesichts des äußeren Erscheinungsbildes des KFC wird sich auch niemand Seriöses mehr finden, der die nächste Saison mitfinanziert. Aber vielleicht wartet man ja wieder mal auf die Geldgeber in 59. Sekunde vor 12. Und die werden von Rating-Agenturen wohl nicht mehr prädikatisiert. Ich rate jetzt dringend dazu, daß alle Beteiligten sich des Ernstes der Lage bewußt sind und die notwendigen Konsequenzen aus den desaströsen Vorgängen ziehen, heißt konkret: - sofortiges Abtreten des gesamten Rumpfvorstandes; - Abtreten sämtlicher Mitglieder des Verwaltungsrates, nachdem beim Amtsgericht Krefeld ein Notvorstand beantragt wurde; - Rechnungsprüfung durch einen externen Wirtschaftsprüfer; - im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung sofortige Beantragung der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens; - Einberufung einer Mitgliederversammlung innerhalb kürzester Frist und Satzungsänderungen, die die Verantwortung für die Vorstandsbestellung wieder in die Hände der Mitgliederversammlung legt; - allen, die sich am Vereinsvermögen vergangen haben, die Insolvenz verschleppt, Steuern und Sozialabgaben hinterzogen, Betrügereien, Unterschlagungen oder Untreue begangen haben ohne Ansehen der Person straf- und zivilrechtlich zur Verantwortung zu ziehen; - Bestellung eines "Übergangsvorstandes" der so lange im Amt bleibt, bis Fragen der Insolvenz, der personellen und finanziellen Konsolidierung geklärt sind und die erforderlichen Satzungsänderungen beschlossen wurden. An vorstehenden Maßnahmen wird es kein Vorbeikommen geben, auch nicht mit den Parolen "es geht immer weiter" oder ein "Kurs im Wundern". Ich glaube auch nicht, daß diejenigen, die den Verein verantwortlich in dieses Endzeit-Chaos geführt haben, noch so viel Ehre besitzen, die persönlichen Konsequenzen hieraus zu ziehen. Liebe Mitglieder, nehmt Eure Verantwortung wieder in die Hand und laßt Euch nicht erneut wieder von den dahergelaufenen Spießgesellen des Geldjonglierens vor den Kopf stoßen! Und an die Fans sei der Appell gerichtet, sich in erster Linie auf den Fortbestand des Vereins zu konzentrieren und nicht mit Gewalt eine finanziell nicht durchführbare Regionalliga-Saison durchzusetzen. Bedenkt bitte, daß sich der erforderliche Finanzbedarf nicht durch Emotionen einfordern läßt!
KFC Uerdingen: Erster Vorsitzender sitzt in U-Haft! Das ist der Grund
Wie ich bereits in einem früheren Beitrag dargelegt habe: Scheiße im Vorstand zieht Scheiße im Vorstand nach! Frage: Wer zahlt den Spielern usw. jetzt eigentlich die Gehälter, Aufstiegsprämien und anderes? Alles an Erbärmlichkeit nicht mehr zu überbieten!
KFC Uerdingen: Vorentscheidung im Aufstiegsrennen? "Solche Siege sind die schönsten"
[b]Soeben meldet die Westdeutsche Zeitung: Nach Informationen der WZ soll der Vorstandsvorsitzende Christian Gummert festgenommen worden sein. Das bestätigten mehrere Quellen, demnach gehe es wohl um finanzielle Verfehlungen. Das Delikt Steuerhinterziehung steht im Raum, heißt es. Offiziell bestätigt wurden die Informationen allerdings noch nicht, die Gerüchte sind dem Verein aber seit Tagen bekannt. Der Krefelder Oberligist gab sich am Montag auf WZ-Anfrage zunächst bedeckt. Verwaltungsrats-Chef Nils Gehlings, den die WZ auf dem Weg in die Uerdinger Geschäftsstelle erreichte, wollte sich dazu nicht äußern. „Ich möchte mich erst mit dem Vorstand austauschen.“ Der Vorstand selbst war nicht zu erreichen. Am Abend erklärte der Verein via Pressemitteilung, Gummert stehe dem Verein aktuell aus privaten Gründen nicht zur Verfügung und „muss in dieser Zeit sein Vorstandsamt ruhen lassen“. Die Handlungsfähigkeit des Vereins sei dadurch jedoch nicht eingeschränkt. Die Planung der kommenden Saison laufe. Gummert hatte schon am vergangenen Freitag ein Interview mit der WZ kurzfristig absagen lassen. Danach sei er nicht mehr zu erreichen gewesen, heißt es von verschiedener Seite. Gummert hatte den Vorsitz des KFC erst am 26. April von Marc Schürmann übernommen. Aus dem Umfeld des Vereins ist zu vernehmen, dass die Spieler seither vorwiegend mit Bargeld bezahlt worden sind. Das nächste Mal müsste das der Regel nach wieder diese Woche geschehen. Bereits bei seiner Vorstellung stellten sich viele die Frage, warum Gummert auf eigenen Wunsch den Vorsitz nur bis zum 30. Juni 2024 ausüben wollte. Angeblich, sagte er, müsse er sich dann diverser Operationen unterziehen. Nach einem Unfall soll Gummert mehrere Monate im Koma gelegen haben. An seiner Seriosität bestehen große Zweifel. Jetzt stellt sich wieder die Frage, wie es beim KFC Uerdingen weitergehen soll, wenn sich der Verdacht gegen Gummert bestätigen sollte. Der hatte dem Verein offenbar ein Darlehen über 500 000 Euro besorgt. Wie viel das jetzt noch wert ist, ist nicht ganz klar, weil die Verantwortlichen abtauchen. Auch der Verwaltungsrat, der das Geschäft kontrollieren müsste. Der hatte Gummert in froher Hoffnung installiert, nachdem die Option um den Ex-Vorsitzenden Schürmann mit dessen ominösem Investor Baris Günes zerplatzt war. Und eine dritte Option um eine Gruppe des Finanzvorstands Bernd Limberg (der operativ noch bis Ende Juni Mitglied des Vorstands ist) nicht sonderlich attraktiv zu sein schien. Limberg und seine Mannen wollten den KFC in eine geordnete Insolvenz führen – mit Fortführungsoption in der Oberliga, dann allerdings mit einem deutlich geringeren Etat – und günstigeren Fußballern auf 500-Euro-Basis. Update: Der KFC Uerdingen hat sich am Montagabend über seine Social-Media-Kanäle zu Wort gemeldet: „Aus privaten Gründen kann unser Vorsitzender, Christian Gummert, dem Verein aktuell nicht zur Verfügung stehen und muss in dieser Zeit sein Vorstandsamt ruhen lassen. Die Gründe stehen aber in keinerlei Zusammenhang zum Verein. Die Geschäftsfähigkeit des Vorstands ist dadurch nicht beeinträchtigt. Sowohl die Bewältigung der Finanzlage als auch die Planung der kommenden Saison laufen in enger Abstimmung zwischen Vorstand und Verwaltungsrat weiter.“ [/b] Es wird immer erbärmlicher!
KFC Uerdingen: Vorentscheidung im Aufstiegsrennen? "Solche Siege sind die schönsten"
Ausgezeichnet! Trefflich karikiert! [quote=Rumpelheinz] "Der Albtraum" - 2. Teil An jeder Kreuzung begrüßen Fanfarencorps und Spielmannszüge den angehenden König mit den Klassikern "Alte Kameraden" und "Preußens Gloria". Er wirft jovial mit Talern und Dukaten in die am Wegesrand stehende Menge. Wir starten in die neue Saison mit über 'ner Mio Miesen! [/quote] Aber bitte keine Desavouierung Preußens! Für die hier karikierten Gestalten wird nicht "Alte Kameraden" oder "Preußens Gloria" aufgespielt, sondern allenfalls der "Badenweiler Marsch". Dazu seien noch drei kleine Anmerkungen erlaubt; sie entstammen dem Politischen Testament von 1752 Friedrichs II. von Preußen (von 1740-1786 Landesherr in Krefeld) und passen in abgewandelter Form als Vexierbild auf die Vereinsführung des KFC: 1) "Die Regierung beruht auf vier Hauptpfeilern: auf der Rechtspflege, weiser Finanzwirtschaft, straffer Mannszucht im Heere, und endlich auf der Kunst, die geeigneten Maßnahmen zur Wahrung der Staatsinteressen zu ergreifen, das heißt, auf der Politik." 2) "Die 'Landschaft' ist die Gesamtheit der Ritterschaft [...] Die Schulden der 'Landschaft' belaufen sich alles in allem auf fünf Millionen Taler." 3) "Der rheinische Adel ist dumm, wirr und im Rausche gezeugt. Er besitzt weder angeborene noch erworbene Talente."