ThiloUhlenhorst Zuletzt aktiv: 17. November 2008 - 16:38 Mitglied seit: 3. Juli 2008
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Rund um den MSV
[quote=Totto] [quote=ThiloUhlenhorst] Sein Rasierwasser ist spitze. Es dürfte eine Menge Geld gekostet haben. Das Parfüm verspüre ich immer noch. [/quote] [color=G][b]Das erinnert mich ein wenig an "Das Parfüm" von Patrick Süßkind :P:P Nur da war es nicht Thilo Uhlenhorst, sondern der kranke Serienkiller Jean Baptiste Grenouille...[/b][/color] [/quote] Mein Zitat war "geklaut" aus einer Episode aus einem ZDF-Sportstudio in den 80er. Ich bringe die Geschichte hier, obwohl es mit dem MSV nichts zu tun hat: Fritz Ewert, der Torwart des 1. FC Köln in der ersten Meistersasison 63/64 und Jürgen Sundermann waren gemeinsam eingeladen ins ZDF-Sportstudio. Ich weiß gar nicht mehr, warum man den guten Fritz nochmals einlud. Seine sportliche Laufbahn war in den 80er Jahren schon lange abgeschlossen. Der Mann hatte aber einen augenscheinlichen Mutterwirz. Vielleicht wissen es einige noch, es war ein baumlanger Mann mit Vollglatze, hatte aber immer eine Torwartmütze auf. Dann standen sie mit dem Moderator vor dem Torwandschießen. Ich meine, es war Valerien, der Ewert auf die Zeit von 1964 ansprach. Er sprach das ganz trocken und ohne eine Miene zu verziehen. "Ja, sagte Ewert, damals hatte ich mein erstes TV-Interview - und heute (Anmerkung ca. 17 Jahre später) ist mein zweites......". Da merkt man, dass Ewert nicht die ganz große Karriere gemacht haben kann. Sundermann, eher ein etwas biederer und trockener Zeitgenosse, stand daneben. Dann sagte Ewert in der Runde zu Sundermann: "Übrigens, Dein Rasierwasser ist spitze!" - und das in einer spießigen Zeit noch lange vor Wowereit und von Beuhs...... (deutlicher will ich nicht werden). Der Saal klopfte sich vor Lachen auf die Schenkel. Nur Sundermann blieb wie immer ohne Lächeln. Fritz Ewert ist leider schon kurz danach viel zu früh verstorben.
Rund um den MSV
[quote=memax] [quote=ThiloUhlenhorst] Neururer studiert schon eien neuen Tanz ein, eigens für alle MSV-Fans. Es kann und darf hier an dieser Stelle nicht zuviel vorweg genommen werden, aber soviel sei verraten: Es wird ein Rumba sein, garniert mit Foxtrott und einen Hauch Tango. In Bochum war es immer ein gewöhnlicher Disco-Tanz a la Travolta. Neururer wird ihn nach jedem Sieg an der Mittellinie vorführen. Diese Vorführung wird jeden MSV-Fan erfreuen. Nach dem trockenen Bommer kommt nun der Pitter an die Wedau. Das ist doch was. [/quote] Thilo: Hasse wieder gesoffen? [/quote] Nö, war nur dabei, als der Pitter in der Tanzschule "Zum Tanzbein" in Ruhrort seine Tänze einstudierte. Ein paar Runden habe ich ihm zugeguckt. Aber eines muss man ihm lassen: Sein Rasierwasser ist spitze. Es dürfte eine Menge Geld gekostet haben. Das Parfüm verspüre ich immer noch. Mit Neururer kommt ein ganz Großer an die Wedau.
Rund um den MSV
Neururer studiert schon eien neuen Tanz ein, eigens für alle MSV-Fans. Es kann und darf hier an dieser Stelle nicht zuviel vorweg genommen werden, aber soviel sei verraten: Es wird ein Rumba sein, garniert mit Foxtrott und einen Hauch Tango. In Bochum war es immer ein gewöhnlicher Disco-Tanz a la Travolta. Neururer wird ihn nach jedem Sieg an der Mittellinie vorführen. Diese Vorführung wird jeden MSV-Fan erfreuen. Nach dem trockenen Bommer kommt nun der Pitter an die Wedau. Das ist doch was.
Schalke 04-Sportlich
Noch so eine Anekdote um Charly Neumann und Schalke: Es gab eine sportlich erfolgreiche Zeit mit Rudi Gutendorf als Trainer und Oskar Siebert als Schalke-Präsident. Beide Personen waren gewiss nich die ruhigsten ihrer Art. Da konnte es schon mal sein, dass einer ausrastete. Dummerweise wollte "Oscar" als Präsident immer auf der Trainerbank sitzen - auch bei den heißesten sportlichsten Gefechten. Eines Tages spielte Schalke in Belgrad im Europapokal der Pokalsieger, der Spielverlauf war entsprechend schlecht. Es war die Zeit des damals von Gutendorf so genannten "Kindergartens" mit den blutjungen Rüssmann, Sobieray und Klaus Scheer. Als Siebert mit einem Spieleraustausch von Gutendorf nicht einverstanden war, kam es auf der Bank zu handfesten Auseinandersetzungen (Zeitungsberichte schrieben "Siebert und Gutendorf prügelten sich"). Gut, dass es den wohlgenährten Charlie Neumann auch auf der Bank gab, der wurde als "menschlicher Puffer" zwischen die Streithähne gesetzt. Die Fäuste prallten dann wie ein Schutzschild ab. Wenn man später Charly auf diesen Vorfall in Belgrad ansprach, sagte er lange nichts, lachte verschmitzt und sein Gesicht wurde kugelrund wie ein Fußball. Doch dann sprach er doch einen Satz: "Siehste, für wat ein Bauch doch allet gut sein kann....". Es war wie ein Trost für alle Bauchträger. Zuletzt modifiziert von ThiloUhlenhorst am 12.11.2008 - 11:31:50
Schalke 04-Sportlich
Am Tage von Schalke-Abstiegen schlug immer die große Stunde von Charly Neumann. Ich erinnere mich noch an die Saison 80/81 und 87/88 (Toni Schumacher war damals Schalke-Torwart), als jeweils die Schalke-Fans nach dem Abpfiff sich um Charly scharten. Die Fans in ihren blauen Schals und Charly heulten wie die Schlosshunde am Spielfeldrand, die Tränen liefen wie ein Sturzbach. Man muss sich schon fragen, ob das wirklich echt war oder ob Charly auch ein guter Schauspieler war. Dann nahm Charly die Fans an seine breite Brust, so nah es eben ging auf Grund seines damals doch beträchtlichen Bauchumfangs und dann sagte er tröstend mit schmerzverzerrtem Gesicht "Wir kommen doch wieder ....." Mein Gott, dachte man sich, der eher nüchternder Fußballbeobachter als fanatischer Fan ist: Das ist echte Schalke-Liebe. Dann kann es sein, dass ein Mann auch mal weint (frei nach dem Udo-Jürgens-Schlager mit dem Text von Joachim Fuchsberger). Ja, das sind die Geschichten, an die man sich bei Charly Neumann erinnert. Zuletzt modifiziert von ThiloUhlenhorst am 12.11.2008 - 11:08:21
Habe ´ne E-MAIL erhalten: "Ich verwarne Ihnen..."
Ich hatte gedacht, die Grammatik hätte sich seit Ente Lippens Zeiten im Ruhrgebiet gebessert. Ente Lippens wirkte immerhin schon vor fast 40 Jahren im Pott. Damals beherrschte man im Pott ebenfalls die deutsche Sprache eher schlecht als recht - allerdings spielte das auf dem grünen Rasen eine untergeordnete Rolle. Hauptsache ein Spieler traf das Kopfballpendel, Akkusativ und Nominativ brauchten die nicht zu können. Zuviel Denken ist auf dem Spielfeld eher von Nachteil. Lupenreines Deutsch war die Sache der Kaminskis, Matischaks etc. noch nie. Aber siehe da: In vierzig Jahren hat die Grammatik an der Ruhr eher wenig Fortschritte gemacht - trotz Rüttgers, der doch hier die Bildungsrevolution 2005 ausrief. Warum sollte sie auch? Große Feingeister kamen noch nie aus dieser Region, in der man schon immer eher grobschlächtig sprach. Ein Konrad Duden hätte sich mit Grausen abgewandt, wüsste er, wie man hier die deutsche Sprache malträtiert. Nur im Gegensatz zu früher gibt es heute auch nur noch durchschnittliche Mannschaften aus dem Pott - und das ist der Unterschied. Und soviel Höflichkeit muss sein: Für die Verwarnung sage ich natürlich "Ich danke Sie!"
Das Ruhrgebiet hungert
Der Spruch ist gut und dürfte in Kürze die wirkliche Situation darstellen. Allerdings werden weiterhin Leute hinter dem Fußball hinterher laufen, aber nur deshalb, um auch mal in das Leder beißen zu können. Ein kurzzeitiger Biss ins Leder lindert erfahrungsgemäß ebenfalls Hungergefühle. Nicht umsonst sprach man in Hungerzeiten vom "Er nagt am Hungertuch". Wenn man sich vorstellt, wie 22 Profis zzgl. 3 Schiedsrichter sich um den Fußball streiten, wer mal kurz daran nagen darf....... Und wer sich für die kommenden schweren Zeiten wappnen will, sollte auf dem Balkon etwas Saat anlegen, um zumindest etwas Grünzeug als Nahrungsmittel zu haben. Katzenhalter mussten das bisher schon. Es ist allerdings zu erwarten, dass man eine "Saatsteuer" einführen wird. Wenn die Lebensmittelläden schon schließen, will der Staat anderweitig Steuer kassieren. Lausige Zeiten stehen an.
Das Ruhrgebiet hungert
Wahrheiten sind oft unbequem. Sie tun mitunter weh. Deutschland steht vor der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg. Es wird wieder Steckrübenwinter geben wie einst im Hungerwinter 1947/48. Die Steckrübe ist ein scheußliches Gericht, aber sie hilft gegen Hungerattacken. Es ist zu vermuten, dass das Geld für Nahrungsmittel gar nichts mehr wert sein wird. Man wird tauschen müssen. Für ein paar Zigaretten bekommt man beim Bauern ein paar Eier. Die Fußballer werden vor Hunger gar nicht mehr laufen können. Sie sind zu kraftlos hierfür, es sei denn, sie bekommen Sonderrationen an Lebensmittelmarken.
Das Ruhrgebiet hungert
Die wirtschaftliche Rezession weltweit und in Deutschland im Besonderen wirft ihre Schatten voraus. Die Börsen brechen ein, die Firmen kündigen Kurzarbeit und bald Massenentlassungen an, Deutschland stehen unruhige Zeiten bevor. Das Ruhrgebiet wird davon besonders betroffen sein, weil sich dort die Menschenmassen wie in einem Brennpunkt konzentrieren. In den Münchener Villengegenden wird man von der Krise eher wenig spüren, abgesehen davon, dass man sich noch mehr gegen mögliche Plünderer schützen wird. Aber in den Mietskasernen des Ruhrgebiets, wo sich die Arbeitslosen dann gegenseitig auf engstem Raum auf den Füßen stehen werden, wird es ungemütlich für alle. Unschöne Szenen sind da natürlich vorprammiert, umsomehr, wenn die Leute in den kommenden Notzeiten auch noch hungern müssen. Letzteres wird heute von niemand, auch der Kanzlerin, nicht mehr ausgeschlossen. Man braucht kein großer Prophet zu sein, dass Fußball in den nächsten Monaten eher eine ungeordnete Rollen spielen wird.
Gefährdet Bankenkrise auch alle Reviervereine?
Immer mehr Fußballvereine stehen vor dem Nichts, nachdem das volle Ausmaß der Bankenkrise immer mehr zutage kommt. Das in den USA angelegte Geld löste sich über Nacht förmlich im Nichts auf. Vor allem jene Vereine sind betroffen, bei denen in der Vergangenheit immer diese auffällig unscheinbaren Männer mit Sonnenbrille die Geldkoffer rein- und raustrugen. Experten vermuteten, dass die Bankenkrise auch Fußballvereine als Opfer fordern wird. Zuviel Geld kam und ging in die USA, der sprichwörtlich reiche Onkel in den Staaten, auf den viele Vereine vertrauten, entpuppte sich als Scharlatan. Man fragt sich ganz besorgt: Haben auch die Ruhrgebietvereine Uncle Sam Geld gegeben? Zuletzt modifiziert von ThiloUhlenhorst am 18.09.2008 - 12:25:03