1. FC Bocholt: Stadionfrage - Schorch sauer: "Dann können wir es auch gleich sein lassen"

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1. FC Bocholt
Stadionfrage - Schorch sauer: "Dann können wir es auch gleich sein lassen"

Sportlich läuft es für den 1. FC Bocholt wie geschmiert. Doch die Infrastruktur macht den Verantwortlichen im Hinblick auf einen möglichen Drittliga-Aufstieg große Kopfschmerzen.

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Wie Herr Schorch, das schönste Stadion der Welt kommt für BOH ist nicht gut genug?
Okay, RWO hatte mal ne dubiose Sache abgesagt, aber für WSV in der R.-Liga West und BVB in der 3. Bundesliga reicht es.
Kostete allerdings was, wie man hört.
Jetzt ist Bocholt eingeschnappt.
Da bin ich mal gespannt, wie es mit der Stadtverwaltung und unserer aller Freund und Helfer beim Niederrheinpokal weiter geht.
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Bei uns ist nach 5 1/2 Jahren die Drittligatauglichkeit des Stadions noch nicht gegeben, da soll sich Herr Schorsch nicht über 24 Monate aufregen.
Likes2 vluyner 12.Mann v. Kleeblatt
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Vielleicht haben die Wuppis dann doch noch eine Chance, auch wenn es "unfähr" ist Lachen

"Das Rünglein an der Waage" hat wohl wieder den Ausschlag gegeben"
Das ist der ewige Nichtaufsteiger, in den Farben Rot und Blau!
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Schlimm in Deutschland....Planungen, Verfahren, Anträge und und manchmal bekommt man dann einen positiven
Bescheid....heißt aber nicht, dass der Baubeginn erfolgen kann. Widersprüche, Einssprüche, Verwaltungs-
gerichte und und......ARMES Deutschland mit dem größten Behörden-Wasserkopp in Europa- Kein Wunder,
dass alles eine Ewigkeit dauert.VeraergertVeraergertVeraergert

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
Likes2 Midge GFC Düren 09
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Das ist das Deutschlandtempo. Lachen

Eine schwierige Kindheit ist übrigens keine Entschuldigung, sich als Erwachsener wie ein Arschloch aufzuführen
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Bis in diesem Land etwas passiert müssen zunächst
30 gefüllte Ordner mit Genehmigungen, Planungen,
Machbarkeitsstudien und Gutachten im Regal stehen.

Anschließend wird noch 2 Jahre über die Finanzierung gestritten.
Dann kommt das Ausschreibungsverfahren.
Das dauert dann auch wieder.

Etwas bewegen ist in diesem Land fast unmöglich
geworden.
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24 Monate, wenn der Antrag durch ist, werden die ersten Goldstückchen eingebürgert. Ironie aus.
Ein Witz, da ist ein Club der seriös und konsequent seinen Weg geht. Eventuell aufsteigt und dann zeigen die mächtigen der Stadt wieder was alles nicht geht. Willkommen in Deutschland.
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Wie hat sich der Verein das denn vorgestellt? Dass jetzt hopplahop alle städtischen Vertreter durch den Drittligareifen springen und die Bagger für morgen bestellen? Ohne Bauantrag und obwohl der Aufstieg nicht mal fest steht? Finde ich jetzt - lahme Behörden hin oder her - aber auch etwas naiv.
Likes3 12.Mann v. Kleeblatt GFC Düren 09 Kev_Dotcom
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Die Verantwortung liegt doch auch bei den Auflagen und Anforderungen von DFB und DFL.
Ich habe Spiele vor 14.000 Zuschauern am Hünting erlebt. Es gab weder Tote noch Verletzte.

Heute dürfen da 3.000 rein und für dritte Liga ist es nicht mehr tauglich.
Der Aufstieg ist mal wieder keine Frage der sportlichen Qualifikation sondern der finanziellen Möglichkeiten.

Hier muss nun eine Stadt große Summen aus Steuergeldern investieren, um einem Verein die Möglichkeit zu geben, evtl. ein Jahr dritte Liga zu spielen.

Dass ein Baugehnehmigungsverfahren so lange dauern muss, steht auf einem anderen Blatt.
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Na ja, 3. Liga ist DFB, die DFL macht da keine Regeln. Zudem sind die Regeln vom DFB ja auch schon wieder gelockert worden. Mindestkapazität nur noch 5.001.

Wir haben ja auch nicht mehr 1983, da brauchte man noch keine Internetanschlüsse oder 1000 Lux Flutlicht für das Streaming. Einen gewissen Standard finde ich schon ok, auch für Gästefans. Spiele in Wegberg oder Bocholt kommen mir immer vor wie damals in der guten alten Verbandsliga.
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Bocholt ist jetzt sicher nicht die ärmste Stadt am Niederrhein / Münsterland. Daher darf dann auch im Umkehrschluss die Frage erlaubt sein, was aus freien Stücken von Stadt / Club und in Eigenregie bisher in der Thematik unternommen worden ist. Lange hat man in Bocholt Stück für Stück weiter an sportlicher Reputation gearbeitet und die Ernte langsam aber stetig eingefahren. Jetzt immer alles auf die Politik und die dahinter befindlichen Verfahren zu schieben, ist daher leicht. Aber wenn ich als Club innerhalb von 10 Jahren einen Jump von der 7. bis in die 4. Liga mache und nachweislich ambitioniert bin, dann hätte man sich doch auch zur rechten Zeit über die Gegebenheiten informieren können. Zumal wir hier auch bei jedem Sprung von anderen Zuständigkeiten auf Behörden oder Verbandsseite sprechen. Dass diese Prozesse allesamt viel zu lange dauern, bis sie mal ins Rollen kommen, ist sicherlich richtig. Aber richtiger wäre doch erst recht, wenn man sich im Vorfeld informiert. Und nicht erst dann um die Ecke kommt, wenn man beim Monopoly plötzlich die Schlossallee in der Hand hat. Und wenn man dann keine Ausweichoption akzeptiert, damit in der Zwischenzeit an der Infrastruktur gearbeitet werden könnte, ja, dann muss ich doch erst recht nicht rumheulen, oder? Die ganze Infrastruktur in Bocholt inklusive An- und Abfahrt hat definitiv maximal Oberliganiveau. Da spielt es auch keine große Rolle mehr, ob dann am Ende 5 oder 10 tausend da ins Stadion passen oder in grauer Urzeit mal 23k da im Stadion waren. Vereine investieren immer nur in Beine. Städte geben nur noch das Geringste für ihre eigene Infrastruktur aus. Am Ende soll es dann aber die Politik schuld sein, weil man seine eigenen Hausaufgaben nicht gemacht hat und 5 Wochen vor Weihnachten auf einmal auf die Idee kommt, dass man ja aufsteigen könnte?

Zuletzt modifiziert von Dong am 01.02.2027 - 19:07:00

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Man kann es von mehreren Seiten betrachten.

Erst einmal. Willkommen in der Realität, willkommen in Deutschland. Dem Land der Bürokraten und Verwalter. Inzwischen fast schon eine staatliche Schattenwirtschaft. Ein System im System. Hier mal einfach so ein Stadion bauen. No way! Bauplanverfahren. Wie. Kein Planfeststellungsverfahren vorab? Dann werden bestimmt noch Erdkröten und Haselmäuse gefunden und müssen erst umgesiedelt werden. Irgendwo gibt es bestimmt auch Fledermäuse. Könnt ihr vergessen, euer Stadion.

Die ganzen Auflagen von den Verbänden sind natürlich inzwischen auch absurd. Ein „gewisser“ Standard ist ok. Aber was bedeutet das? Hier werden inzwischen Anforderungen bis in die Niederrungen der Vierten Liga gestellt, die sind doch der Wahnsinn. Und ab Liga 3 geht es richtig los. Rasenmäherbreite, Länge der Bratwurst, alles muss orrrdentlich deutsch vorrrgeschrieben werrrden! Wie hat man nur früher im Stadion überlebt? Oder noch absurder, wie konnte man da auch noch Fußball spielen.

Andererseits. Es ist (leider) wie es ist. Es gibt die Anforderungen. Ergo wäre es auch eine Option, zuerst die Voraussetzungen schaffen, dann am Aufstieg basteln und nicht umgekehrt.

Und außerdem. Es dient doch alles der Selektion. Es sollen nur noch die Geldsack Vereine aufsteigen. Wobei. Kohle scheint in Bocholt vorhanden…? Mmh.
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Wenn man aufsteigen will, sollte man schon wissen, was man braucht für die 3. Liga.
Es ist ja nicht nur das Stadion - die Geschäftsstelle und Marketing und alles drumherum muss angepasst werden.
Der DFB hat da Regeln und die musst Du einhalten.
Das sollte aber auch Bocholt wissen, was man für die 3. Liga noch machen muss.
Sonst gibt es keine 3. Liga
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Generell hat Herr Kerkhoff als Bürgermeister weit wichtigere Probleme (Insolvenz eines großen Arbeitgebers, höchste Arbeitslosenquote des Münsterlandes, "Skandälchen" der städtischen EWIBO GmbH, neue Flüchtlingsunterkunft etc.) als den 1. FC Bocholt.

Dass die Finanzierung der Baumaßnahme (im Gegensatz zu z.B. uns oder Essen) größtenteils selbst geschultert werden kann, ist da schon einmal ein Anfang. Aber ich würde mich auch fragen, ob es sich um eine nachhaltige sportliche Entwicklung handelt, oder ob man perspektivisch eher wieder in der Oberliga kicken wird. Und was an Genehmigungen und Verfahren für Private und Unternehmen gilt, muss auch für einen Sportverein gelten. Wir werden trotz Abriss in 2022 in 2024 auch immer noch keine Bagger im Preußenstadion sehen.
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Deshalb hat es auch wenig Sinn weiterhin die Altparteien zu wählen. Was in diesem Land abgeht ist seit ca. 18 Jahren unfassbar. Bürokratieabbau ist allerdings nur eine von 50 Großbaustellen. Ich habe fertig mit der Politik und ziehe daraus auch meine Konsequenzen.
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Da möchte ein Verein schnell zu viel auf einmal!

Vielleich ein Wintertrainingslager im Süden einsparen und kleinerei Brötchen backen.
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Zitat - geschrieben von Midge

Deshalb hat es auch wenig Sinn weiterhin die Altparteien zu wählen. Was in diesem Land abgeht ist seit ca. 18 Jahren unfassbar. Bürokratieabbau ist allerdings nur eine von 50 Großbaustellen. Ich habe fertig mit der Politik und ziehe daraus auch meine Konsequenzen.


Na, die "Alternativen" zu wählen macht aber noch weniger Sinn. Spätestens wenn man sich mal den 210seitigen Spaß namens "Wahlprogramm" für die letzte Bundestagswahl gönnt, kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus.
Likes3 RWO-Oldie 12.Mann v. Kleeblatt Hiltruper
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Zitat - geschrieben von MS-Adler

Na, die "Alternativen" zu wählen macht aber noch weniger Sinn. Spätestens wenn man sich mal den 210seitigen Spaß namens "Wahlprogramm" für die letzte Bundestagswahl gönnt, kommt man aus dem Lachen nicht mehr raus.


Und aus dem Kopfschütteln auch nicht angesichts der neoliberalen Pläne dieser Partei, die doch so gerne für den "kleinen Mann" da sein möchte.
Likes1 Hiltruper
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Natürlich ist der 1. FC Bocholt und die 3.Ligazugehörigkeit ein sehr gewagtes Unternehmen und es ist daher auch nachvollziehbar, dass die Stadt als Eigentümer des Stadions Bedenken hinsichtlich der anstehenden Kosten hat, denn das ist-wer die Interna kennt- der einzige Grund für ein bis zu 2 Jahre langes Bauverfahren!!!!

Aber wenn ein gut geführter Verein mit derzeit soliden Sponsoren, der adhoc in der RL-West immerhin 3000 Heimzuschauer generiert mit diesen Vorraussetzungen wegen so einem Nonsens zwar gerade die RL-tauglichkeit seines Stadions hinkriegt, aber ansonsten absolut Null Chance hat, als Tabellenerster in die 3. Liga aufzusteigen, dann soll`s so sein!
Dann bleibt Fussball in der 3./4. Liga halt nichts anderes als der verzweifelte jahrzehntealte Versuch von RWO,RWE,MSV,Preußen, F. Köln,AA, WSV sich gegen die 6 Zweities und 6 Emporkömmlinge, die kaum einen Zuschauerschnitt von 700 generieren, mit tollen Stadien (die ihnen meist selbst auch gar nicht gehören!) und dem sinnlosen Versenken von zig Mio € abzusetzen.

Ich bin seit 45 Jahren Fan der Schwatten und ich hab auch schon etliche unvergessliche Spiele mit über 10.000 Zuschauern am Hünting dort gesehen...
...aber ganz ehrlich, da bin ich mit Schorch einer Meinung. Ein Verein kann nur für`s Sportliche und für die Sponsoren die besten Vorraussetzungen schaffen und wenn`s dann immer noch nicht reicht, dann sollte man`s auch nicht weiter verfolgen und eher darauf achten, dass man auch nach 45 Jahren immer noch so daraus kommt, dass man eine Insolvenz oder einen Konkurs vermeidet, was den og. "Großkopferten" größtenteils NICHT erspart geblieben ist!
Tut mir nur für mich, dem Amateurfussball insgesamt und auch den 3000 Bocholter Fans vom vergangenen Samstag unendlich Leid...
...aber iss halt wohl so!?


Zuletzt modifiziert von Johag am 15.11.2023 - 20:58:59
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