Gelsenkirchen: Vereine drohen mit Streik

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Hallo Genaro,

Wenn es rüber kommt das ich alle kleinen Vereine über einen Kamm schere entschuldige ich mich natürlich dafür.
In der Kabine eines jeden Amateurvereins sollte ein Bericht von der Misswirtschaft in Dortmund hängen, dort verbrannte man Millionen bis zum fast Exitus, bei einigen sogenannten kleinen verbrennt man für den Erfolg allerdings auch einiges an Kohle und manchmal, zuletzt allerdings häufiger führt das auch dort zum Aus.

Gruss
Grunsch


Zuletzt modifiziert von Grunsch am 08.03.2009 - 10:45:35
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Echt lustig, welcher kleine Verein hat denn heute noch Geld. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall und nun werden durch das zusätzliche Sonntagsspiel auch noch die letzten Existenzgrundlagen der kleinen Vereine wegfallen und wenn diese Vereine sterben, dann sind das bestimmt nicht die ehrenhaften Vereinsvorsitzenden schuld, die für Ihren Verein noch bereit sind grade zu stehen. Mit solchen Aussagen werter Herr Grunsch tut man den Leuten wohl unrecht, die mit Ihrem Namen für Ihren Verein einstehen und mit Ihrem Privatvermögen haften. Gerade diese Leute hätten ein wenig mehr Respekt verdient.

www.borussia-scholven.de
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Zitat - geschrieben von schalkejong

Echt lustig, welcher kleine Verein hat denn heute noch Geld. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall und nun werden durch das zusätzliche Sonntagsspiel auch noch die letzten Existenzgrundlagen der kleinen Vereine wegfallen und wenn diese Vereine sterben, dann sind das bestimmt nicht die ehrenhaften Vereinsvorsitzenden schuld, die für Ihren Verein noch bereit sind grade zu stehen. Mit solchen Aussagen werter Herr Grunsch tut man den Leuten wohl unrecht, die mit Ihrem Namen für Ihren Verein einstehen und mit Ihrem Privatvermögen haften. Gerade diese Leute hätten ein wenig mehr Respekt verdient.


Die meisten Leute in den Vereinen die sich dort ehrenamtlich zerreißen genießen doch meinen höchsten Respekt. Es gibt aber auch dann solche Menschen wie bei der Spvgg Erkenschwick die vor nicht allzu langer Zeit fast eine Insolvenzverschleppung begangen haben und nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
Also mein lieber Schalkerjong unser beider Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte, denn es hagelt doch zur Zeit Insolvenzen und Rückzüge von Mannschaften in tiefere Klassen. Was wird aus Zweckel wenn das Geld nicht mehr fließt , gezwungen das Geld an zunehmen werden die Ehrenamtlichen dort sicherlich nicht.

Gruss
Grunsch
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Hoeness will Fussball-Soli TV-Gebühren rauf für die Bundesliga!
Jeder Haushalt soll 2 Euro extra zahlen
Von JÖRG ALTHOFF
Mut hat er ja...

Bayern-Manager Uli Hoeneß (57) geht mit einem Aufsehen erregenden und höchst umstrittenen Vorschlag an die Öffentlichkeit: TV-Gebühren rauf für die Bundesliga!

Hoeneß setzt sich in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“ für einen Fußball-Soli ein: „Meine große Hoffnung ist es, dass die Leute irgendwann bereit sind, zwei Euro im Monat für den Fußball zu bezahlen.“

Der Bayern-Macher möchte, dass jeder der 37 Mio Haushalte in Deutschland zwei Euro mehr TV-Gebühr bezahlt, damit die Bundesliga in Europa mithalten kann: „Das wären im Jahr gut 900 Millionen. Damit kämen wir den 1,2 Milliarden in England und den 1,2 Milliarden in Italien sehr nahe.“

Hoeneß rechnet für Bayern hoch: „Hätten wir 100 Millionen mehr zur Verfügung, da würde ich unseren Fans glatt den Champions-League-Sieg in Aussicht stellen!“

BILD hakte gestern nach: Ein „Zwangs-Soli“ für Fußball-Millionäre, obwohl sich nicht jeder für die Bundesliga interessiert?

Hoeneß: „Zwei Euro ist doch nicht die Welt, wenn man dafür live Fußball im Free TV bekommt. Zwei Euro ist eine halbe Schachtel Zigaretten oder ein halbes Bier in der Kneipe. Und ich interessiere mich auch nicht für jeden Schmarrn im Fernsehen und muss 18 Euro Gebühren zahlen.“

Der brisante Hoeneß-Vorschlag – was sagen die Betroffenen?

ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Ich glaube nicht, dass die öffentlich-rechtlichen Sender dafür da sind, Fußball zu finanzieren.“

Die Liga kassiert im neuen TV-Vertrag (ab kommender Saison) 412 Mio pro Jahr. Die gebührenfinanzierte ARD-Sportschau zahlt rund 100 Mio Euro im Jahr für die TV-Rechte an die Liga. Der Pay TV-Sender „Premiere“ lässt sich die Live-Rechte 225 Mio kosten. Der Rest kommt vom ZDF, DSF und anderen Verwertern.

DFL-Chef Christian Seifert gestern zu BILD: „Fakt ist: Andere Ligen erhalten mehr Gelder von ihren nationalen Medien, liefern aber kein besseres Produkt ab. Das ist die Konsequenz aus dem speziellen deutschen TV-Markt mit einem starken öffentlich-rechtlichen System, vergleichsweise geringer Pay-TV-Verbreitung und Internet-TV in den Anfängen.“ Klingt nicht nach Begeisterung für den brisanten Hoeneß-Plan.
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man könnte sagen: mutig herr hoeness:P
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Dann lieber 3 Euro. 1 Euro für die Amateure, macht ca. 200 Millionen.
Somit alle Amateure saniert.
Schön wäre es!!!
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Zitat - geschrieben von blacki

Dann lieber 3 Euro. 1 Euro für die Amateure, macht ca. 200 Millionen.
Somit alle Amateure saniert.
Schön wäre es!!!


So eine Zahlung für einige Zeit ( 4-5 Jahre ) für die Amateure wäre eine tolle Sache, allerdings sollte das Geld zur Sanierung der Platzanlagen, Umkleidekabinen sowie für die Nachwuchsförderung benutzt werden.
Nicht das davon Aufwandentschädigungen bezahlt werden. Veraergert

Blacki, das hätte was, der Solli für den Amateurfussball würde ich sogar gerne berappen.
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Stell dir vor, in 3 Jahren alle Anlagen saniert, die Profis spielen Sonntag und keiner geht hin, weil bei den Amateuren alles erste Sahne ist. ( Alles nur ein Traum !!)
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Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen. Die bittere Realität sieht jedoch anders aus.
Wer glaubt denn heute noch daran, dass von den versprochenen Millionen des Konjunkturpakets II auch nur 1 Cent im Bereich der Amateurvereine, respektive ihrer Sportanlagen ankommt?

Ich weiss nicht, wo das Geld hinfließt, aber sicherlich nicht in den Amateursport. Das würde sich auch bei einem Euro Fernsehgeld für die Amateure nicht ändern.

Davon würden dann Hotelanlagen in Kaiserau oder Golfplätze im Münsterland gebaut.

Aber träumen darf man ja mal!

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verpraßt." (George Best)
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Wer nimmt den einen dicken, angetrunkenen bayerischen Wurstfabrikanten,
mit einem roten Kopf, der kurz vor dem platzen ist Opssss, richtig ernst?

Hier im Pott wohl niemand, oder?

Glückauf

"Lernen, wie man mit zwei Pärchen gewinnt, ist soviel wert wie eine Hochschulausbildung. Und ebenso teuer." (Mark Twain)
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[url]https?://www.reviersport.de/77807-- -gelsenkirchen-arche-erhaelt-400-euro-sc heck-amateurfussball-demo.html[/url]


tolle sache!!!!
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24.04.2009 Druckversion | Versenden


Nur 20 Personen verlaufen sich bei Amateur-Demo

"Müssen unsere Aktivitäten besser koordinieren"
Aus der angekündigten Groß-Demo wurde ein Sturm im Wasserglas. Nur rund 20 Demonstranten versammelten sich am Freitagmittag in Düsseldorf, um am Rande des Außerordentlichen Bundestages des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Einführung des neuen Sonntagspiels in der Bundesliga um 15.30 Uhr ab der kommenden Saison zu protestieren.






"Erfreut bin ich über diese Resonanz nicht", erklärte Reiner Grundmann, der Vorsitzende des Gelsenkirchener Kreisligisten SC Schaffrath und einer der Initiatoren der Protestbewegung, der sich inzwischen deutschlandweit Vereine und Interessengemeinschaften angeschlossen haben.

"Vielleicht müssen wir unsere Aktivitäten besser bündeln", sagte Grundmann, der vor dem Düsseldorfer Congress-Centrum auf einen Proteststurm gehofft hatte, stattdessen nur ein laues Lüftchen erlebte. Die wenigen Vertreter seiner Initiative waren in roten T-Shirts mit der Aufschrift "Bundesliga 15.30 Uhr - NEIN" gekleidet und hatten diverse Plakate dabei, auf denen die Argumente aus Sicht der Amateure aufgezeigt wurden.



Amateur-Protest beim DFB-Bundestag

Bilderstrecke mit 34 Bildern. Zum Öffnen auf ein Bild klicken.

Grundmann und seine Mitstreiter fordern, dass es vor 17.30 Uhr am Sonntag keine Bundesligaspiele geben darf, da sie Einnahmeverluste durch den zu erwartenden Zuschauerschwund bei den kleinen Klubs befürchten. In Düsseldorf wurde auf dem DFB-Bundestag der neue Grundlagenvertrag mit dem Ligaverband den Delegierten vorgestellt und diskutiert. Die definitive Entscheidung über den Grundlagenvertrag, in dem auch der neue Spielplan mit dem 15.30-Uhr-Spiel am Sonntag verankert ist, trifft jedoch das DFB-Präsidium.

"Wir gehen nicht davon aus, dass wir mit unseren Protesten noch etwas ändern können. Aber wir müssen am Ball bleiben, weil wir es bereits vor Jahren versäumt haben, gegen die Einführung der Sonntagsspiele generell zu protestieren. Es sind viele kleine Feuer losgetreten worden. Nun müssen wir unsere Aktivitäten noch besser koordinieren", meinte der SCS-Vorsitzende. Ansonsten befürchte er auf Dauer den "Tod des Amateurfußballs".

Gleichzeitig widersprach Grundmann der Darstellung des DFB, unter anderen durch Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach, dass von der Einführung des neuen Spielplans und den daraus resultierenden Einnahmen auch die flächendeckende finanzielle Unterstützung der Amateurklubs gewährleistet werde: "Es gibt viele Verbände mit geringeren Beiträgen als der DFB und wir müssen alle noch eine Menge selbst bezahlen. Deshalb gilt dieses Argument nicht."




Protest: Demo vor dem DFB-Bundestag
Vor dem DFB-Bundestag in Düsseldorf hatten die Amateure zum Protest gegen das Sonntagsspiel vor 17.30 Uhr aufgerufen. Doch nur wenige zeigten Flagge für die Basis.


Um gegen die Neugestaltung des Bundesligaspielplans zu protestieren, hatten bereits am 1. März etwa 800 Vertreter von Amateurfußballklubs in Gelsenkirchen demonstriert. Vorher war sogar ein Streik des ersten Spieltags in den Fußballkreisen Gelsenkirchen sowie Unna/Hamm in Erwägung gezogen worden. Der zuständige Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) hatte daraufhin den kompletten Spieltag abgesagt.

In Gelsenkirchen, Lippstadt und Rietberg haben sich Interessengemeinschaften gebildet, in Unna wurde der Verein zur Förderung des Amateurfußballs Unna/Hamm e.V. gegründet.

Trotz der geringen Resonanz in Düsseldorf kündigte Grundmann an, dass die Proteste auch künftig fortgesetzt werden, wenngleich er auch offen zugab: "Man hat heute auch gesehen, welche Wertigkeit unser Anliegen hat. Es ist schon traurig, dass auch ein Großteil meiner Vorstandskollegen bereits auf dem Weg nach München ist, um dort am Samstag das Bundesligaspiel zwischen den Bayern und Schalke zu verfolgen."



sid
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Und wegen solche Aussagen muß es weiter gehen . Ich habe auch keine Lust mein Heimatverein lebewohl zusagen .Wenn es so kommen sollte ,dann werde ich mir lieber eine Bratwurst und ein Bier gönnen . Und dann gebe ich meine Dauerkarte ab !!!!!!!!!!!!!!!!!1

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