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Für Robert Lewandowski ist sein ehemaliger Verein Borussia Dortmund anscheinend kein Topklub. Auf diese Annahme lassen zumindest seine Aussagen in einem Interview bei BayernTV schließen. "Ich erinnere mich an meine ersten Tage bei Bayern München. Als ich das erste Mal das Trikot angezogen habe, war das ein besonderes Gefühl", sagte Lewandowski dem hauseigenen TV-Kanal der Münchener. "Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, auf meinem Körper ein Trikot von einem großen Verein zu haben."
Dabei kam Lewandowski bei seinem ablösefreien Wechsel nach Süddeutschland im Sommer 2014 aus einer durchaus erfolgreichen Zeit in Dortmund. Vier Jahre stand er beim BVB unter Vertrag. In seinen ersten beiden Spielzeiten feierten die Borussen jeweils die Deutsche Meisterschaft, in der Saison 2011/12 triumphierten sie zudem im DFB-Pokal. Und sein bislang einziges Champions-League-Finale erlebte Lewandowski ebenfalls im BVB-Trikot (2013, 1:2 gegen Bayern). Auf persönlicher Ebene lief es ähnlich glanzvoll: Der 31-Jährige holte zweimal die Torjägerkanone, wurde dreimal zum Bundesliga-Fußballer des Jahres ausgezeichnet und schoss in 187 Pflichtspiel-Einsätzen für Dortmund 103 Tore (42 Vorlagen).
Lewandowski steht bei Bayern kurz vor der 200-Tore-Marke
Dennoch sagte der 31-Jährige jetzt bei BayernTV: "Ich war sehr stolz, hier zu sein, weil ich wusste, dass Bayern München jede Saison um Titel spielt - in der Meisterschaft, im Pokal und auch in der Champions League." Beim Rekordmeister hat Lewandowski seine Werte aus früheren Zeiten mittlerweile überflügelt. Er selbst schoss 198 Tore in 247 Partien und holte in München zudem er jedes Jahr den Bundesliga-Titel sowie viermal den DFB-Pokal.
"Das ist der Maßstab für mich, da kann ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Das ist die Mannschaft, zu der ich gehen und bei der ich bleiben will.", erklärte Lewandowski. Das meint er offenbar auch so: In den letzten Jahren gab es immer wieder Wechselgerüchte, doch erst vor Kurzem hat der Pole seinen Vertrag bis 2023 verlängert.
