|
FSV Mainz 05
|
18:30 |
Borussia Dortmund
|
Mit einem torlosen Remis endete das Revierderby zwischen Schalke 04 und dem BVB am Samstag. Hauptsächlich, weil Schalke zu fahrlässig mit seinen Tormöglichkeiten umging - und eine Riesen-Chance zur Führung gar nicht erst bekam. 59. Minute: Nach einem Eckball der Gastgeber sprang Dortmunds Thorgan Hazard der Ball im eigenen Strafraum an die Hand.
"Vielleicht war's dunkel im Keller"
[article=450484]Die S04-Profis protestierten wild[/article] bei Schiedsrichter Dr. Felix Brych. Doch vergebens. Der Unparteiische hatte die stritte Szene übersehen, er verzichtete außerdem darauf, sich das Handspiel noch einmal in der Review-Area anzusehen. Wohl auch, weil ein Hinweis des Video-Assistenten Günter Perl in Köln ausblieb. “Vielleicht war’s dunkel im Keller”, gab Schalkes Koordinator der Lizenzspielerabteilung Sascha Riether gegenüber der WAZ spöttisch zu Protokoll.
Auf der Bank der Gastgeber wurden die Bilder derweil umgehend gesichtet. "Unserer Meinung nach war es ein Elfmeter", sagte Riether im Anschluss an die Partie. Er erklärte: "Ihm geht der Ball an die Hand, nicht aus kurzer Distanz, sondern es war richtig frei um ihn herum."
Caligiuri: BVB-Profis geben Handspiel zu
Diese Ansicht hatten die Königsblauen offenbar nicht exklusiv - so schilderte es zumindest Schalkes Daniel Caligiuri: "Während der Unterbrechung habe ich bei Guerreiro und Hummels nachgefragt, die meinten: Es war ein Handspiel. Dann habe ich mich schon gefreut. Schade, dass der Schiedsrichter sich das nicht selbst angesehen hat."
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison machte der S04 unglückliche Erfahrungen mit der Handspielauslegung. Bereits am zweiten Spieltag gegen Bayern München blieben den Gelsenkirchenern zwei Strafstöße verwehrt. Doch während sie damals bereits zurücklagen, hätte sich ein Elfmeterpfiff am Samstag gravierend auf den weiteren Spielverlauf auswirken können.
