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Traumtor, Doppelpatzer, Rekord: BVB verspielt 2:0-Führung gegen Leipzig

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Das Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig hielt, was es versprach. Einen Sieger gab es nicht, weil der BVB eine 2:0-Pausenführung verspielte und die Partie 3:3 endete. 

Die Ausgangslage: Sorgte für Hochspannung, nicht nur bei den Fans beider Teams. BVB gegen Leipzig, das hieß Tabellendritter gegen Spitzenreiter - ein Topspiel, zumal beide Teams zuletzt in blendender Form waren. Dortmund holte vier Pflichtspielsiege in Serie, RB kam mit der breiten Brust aus sechs Bundesliga-Erfolgen am Stück ins Revier. Und mit Timo Werner, dem derzeit besten deutschen Stürmer (16 Saisontore vor Anpfiff).

Seltener Torschütze: Die Anfangsphase gehörte klar dem Gastgeber. Nach 23 Minuten belohnte sich der BVB. Den Torschützen hatten wohl die wenigsten auf dem Zettel: Julian Weigl. Unter Mithilfe von RB-Keeper Peter Gulasci traf er mit einem Aufsetzer links von der Strafraumkante ins kurze Eck. Weigls erster Treffer seit September 2018.

Traumtor: Noch vor der Pause legte Dortmund nach - dank eines Traumtores von Julian Brandt (34.). Drei Kontakte benötigte der Nationalspieler, um die Kugel auf engstem Raum anzunehmen, sich um die eigene Achse zu drehen, Upamecano aussteigen zu lassen und trocken abzuschließen.

Doppel-Patzer: Ausgerechnet der zuletzt so starke Roman Bürki war es, der die Gäste kurz nach Wiederanpfiff zurück ins Spiel brachte. Außerhalb des Strafraums wollte er den Ball ins Aus köpfen, bediente aber stattdessen Timo Werner, der ins leer Tor einschob (47.). Kurz darauf war es dann Brandt, der Werner mit einem haarsträubenden Rückpass freispielte. Der Leipziger umkurvte Bürki und erzielte sein 18. Saisontor (53.).

Sancho-Rekord: Nur zwei Minuten brauchte der BVB, um sich von diesem Doppel-Schock zu erholen. Dann kam Jadon Sancho. Auf Vorlage von Marco Reus traf er zum 3:2 (55.). Ein Tor für die Geschichtsbücher, denn damit ist der Engländer der jüngste Spieler, der jemals 22 Bundesliga-Tore erzielte. Zum Sieg reichte es jedoch nicht, da Leipzigs Patrik Schick in der 78. Minute ausglich.

Gefühlschaos: Trotz der verpassten Chance, mit Leipzig gleichzuziehen, feierte die Südtribüne die Dortmunder Mannschaft nach Abpfiff. Was einige BVB-Profis so kurz nach der Partie wohl nicht richtig einzuordnen wussten. Einige Spieler hüpften im Takt, andere blickten versteinert in den regnerischen Nachthimmel.

Ausblick: Während RB vorerst an der Tabellenspitze bleibt, kann es für den BVB am Mittwoch schmerzhaft werden. Nicht nur der FC Bayern, sondern auch Schalke 04 könnten die Borussia mit Siegen überholen.

[article=464876]Hier geht es zum Spielbericht zur Partie BVB - RB Leipzig[/article]

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