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Schalke schlägt sich erneut wacker - Remis gegen Schachtar Donezk

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Foto: Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 hat dem ukrainischen Vizemeister Schachtar Donezk in einem Testspiel ein 0:0-Unentschieden abgetrotzt. 

Trainer Dimitrios Grammozis veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:0 gegen Zenit St. Petersburg auf vier Positionen. Florian Flick, Mehmet Aydin, Blendi Idrizi und Nassim Boujellab kamen für Timo Becker, Marius Bülter, Reinhold Ranftl und Zenit-Gastspieler Yaroslav Mikhailov in die erste Elf. Im Tor stand erneut Ralf Fährmann, der den Platz zwischen den Posten erobert zu haben scheint.

Da die Gäste eine Buspanne hatten, wurde die Partie mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen. Doch die Ukrainer waren direkt hellwach. Bereits in der ersten Minute wurde der Ball über die königsblaue Abwehr gechippt. Manor Solomon kontrollierte die Kugel am Sechzehnerrand, doch Fährmann hatte den Braten gerochen und machte sich groß.

Schalke war wach. Immer wieder stellten die Königsblauen den technisch überlegenen Gegner durch intensive Pressingmomente vor Probleme. Bis auf wenige Ballbesitzphasen, eine davon führte zu einem Abseitstor von Lassina Traoré (15.), zahlte sich die mutige Herangehensweise aus. Schachtar fand keinen Rhythmus. Bis auf wenige Steilpässe, bei denen Fährmann zur Stelle war, ließ Königsblau nichts zu.

Im Ballbesitz, meist ein 4-4-2 mit Flick im defensiven Mittelfeld, versuchte der Bundesliga-Absteiger selbst bei frühen Störungsversuchen geduldig hinten herauszuspielen. Spätestens im letzten war aber Endstation. Gefahr resultierte einzig nach (erzwungenen) Fehlern. So in der 25. Minute, als Terodde, der einen Flachschuss neben das Tor setzte - die beste Chance für S04.

Gegen Ende der Halbzeit riss der ukrainische Vizemeister das Spiel an sich. Es kam zu einigen Halbchancen und der besten Gelegenheit des Spiels: Solomon setzte sich auf der rechten Schalke-Seite durch und flankte scharf in die Mitte. Traoré zog frei auf das Tor, traf beim Versuch einer Direktabnahme aus vollem Tempo allerdings nicht den Ball (42.). Mit 0:0 ging es in die Pause.

Schalke: Die Null hält auch in Durchgang zwei

In der zweiten Halbzeit herrschte ein unverändertes Bild. Schachtar war die bessere Mannschaft, strahlte im Ballbesitz mehr Kreativität und Dynamik aus. Doch die Abwehrreihe der Schalker agierte weiterhin sehr konzentriert.

Bis auf wenige Ausnahmen: Tetê tauchte in der 54. plötzlich frei im Sechzehner auf. Doch ebenso wie Fährmann, war auch der eingewechselte Markus Schubert hellwach. Kurz darauf folgte eine Unachtsamkeit von Thiaw, der sich als letzter Mann den Ball wegspitzeln ließ. Schachtar schaltete blitzschnell um, doch Traoré schoss den konzentrierten Schubert an und stand zudem im Abseits.

Im Spiel nach vorne haperte es bei Schalke weiterhin. Teils, weil auch die Ukrainer sehr organisiert und vor allem abgezockt waren, teils, weil den Königsblauen im letzten Drittel die Präzision fehlte. Einzig bei langen Bällen und nach Gegenpressingaktionen - jetzt allerdings spürbar seltener als im ersten Durchgang - war das Team aus Donezk gefordert.

Nach einer Stunde wechselten beide Seiten munter durch, was zu einem wilderen Spiel führte. Die Ordnung und Kontrolle beider Teams litt, die Intensität wurde aufseiten der Königsblauen nochmal hochgeschraubt. Und so kam Schalke zu zwei aussichtsreichen Momenten im Spiel nach vorne. Doch sowohl der eingewechselte Amine Harit von rechts als auch Hamza Mendyl von links spielten den Ball zu hektisch und verfrüht ab (75.).

Es blieb beim 0:0-Unentschieden. Am 16. Juli steigt gegen Vitesse Arnhem die Generalprobe, ehe der FC Schalke 04 zum Auftakt der 2. Bundesliga am Freitag, 23. Juli (20.30 Uhr) den Hamburger SV empfängt.

So spielte Schalke

Fährmann (46. Schubert) - Kaminski (63. Becker), Flick, Thiaw (63. Mendyl) - Aydin (63. Ranftl), Pálsson (63. Mascarell), Ouwejan (46. Calhanoglu) - Latza (Mercan), Idrizi (63. Bozdogan) - Boujellab (46. Mikhailov), Terodde (63. Harit)

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