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Fortuna Düsseldorf
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15:30 |
1. FC Magdeburg
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Die Ausgangslage: Beide Teams lieferten sich vor zwei Jahren ein spannendes Aufstiegsrennen in der Regionalliga West. Nach der wohl besten Saisonleistung gegen Rostock (4:1) verzichtete KFC-Trainer Daniel Steuernagel auf Veränderungen in seiner Startelf. Dies bedeutete auch, dass Kevin Großkreutz nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre auf der Bank Platz nehmen musste. Die Kölner warten nach dem starken Saisonstart seit nun mehr zehn Drittligaspielen auf einen Sieg. Im Vergleich zur Pleite gegen Würzburg nahm Pavel Dotchev gleich vier Änderungen vor. Dario de Vita, Dominik Lanius, Patrick Koronkiewicz und Mart Ristl liefen von Beginn an auf.
Früher Verletzungsschock: Neun Minuten waren gespielt, als Christian Kinsombi und Steffen Lang böse mit den Köpfen zusammenstießen. Beide wurden minutenlang behandelt. Kinsombi konnte mit Turban zunächst weiterspielen, kurz vor der Pause ersetzte Roberto Rodriguez den Rechtsaußen. Lang erwischte es schlimmer. Unter Applaus beider Fanlager trug ihn der Notarzt vom Platz. Beide zogen sich wohl eine Gehirnerschütterung zu.
Joker Mbom sticht: Es war eine zähe Angelegenheit auf dem Rasen. Man könnte meinen, dass sich das Spiel an das unbequem nasskalte Wetter angepasst hat. Durchgang eins gehörte dennoch den Uerdingern, während die Domstädter erst zum Ende des ersten Durchgangs in die von teils überharten Zweikämpfen geführte Partie fanden. Wer in Halbzeit zwei auf Besserung hoffte, der wurde enttäuscht. Das Spiel lebte nur von der Spannung. In der 84. Minute köpfte der eingewechselte Jean-Manuel Mbom die Gäste nach Vorlage von Rodriguez ein wenig glücklich in Führung, die die Blau-Roten über die Zeit retteten.
Gelb für Dotchev: Viktoria-Trainer Pavel Dotchev ist nicht gerade für seine Geduld bekannt. Seine Unruhe war kurz nach der Pause zu spüren, als es ihm bei einem Uerdinger Freistoß in der eigenen Hälfte nicht schnell genug ging. Schiedsrichter Oliver Lossius verwarnte den erfahrenen 54-Jährigen.
Der Ausblick: Wieder mal war es ein wilder Spieltag, an dem der eine oder andere vermeintliche Aufstiegskandidat strauchelte. Der KFC hat seinen Lauf fortgesetzt und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Die Patzer der Konkurrenz konnten genutzt werden. Uerdingen ist jetzt Achter. Zum Jahresabschluss geht es für die Krefelder noch nach Halle. Viktoria Köln wartet bereits seit elf Spielen auf einen Dreier. Die Dotchev-Elf hat am Freitag das nächste Heimspiel vor der Brust. Dann ist der FC Hansa Rostock zu Gast am Höhenberg.
