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Rot-Weiss Essen
RWE-Wahnsinn - Trainer mit goldenem Händchen, Aufstiegstraum lebt

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RWE darf nach dem Sieg gegen den FC Ingolstadt weiter von der 2. Bundesliga träumen.
RWE darf nach dem Sieg gegen den FC Ingolstadt weiter von der 2. Bundesliga träumen. Foto: firo

Der Wahnsinn rund um die Hafenstraße geht weiter. Denn Rot-Weiss Essen besiegte den FC Ingolstadt mit 4:0 - die Jagd auf Platz zwei und drei ist in vollem Gange.

Rot-Weiss Essen hatte in der 3. Liga am Sonntag die große Chance, die Aufstiegsträume weiter leben zu lassen. Zum Ende der Englischen Woche ging es vor 17.407 Zuschauern gegen den FC Ingolstadt - mit dem 4:0 ist RWE nun auf drei Zähler an Preußen Münster auf dem dritten Platz dran.

Und die Essener zeigten von Beginn an. RWE kennt nur noch Attacke. Einen Wechsel nahm RWE-Coach Christoph Dabrowski im Gegensatz zum 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken vor. Für Andreas Wiegel kam Sandro Plechaty in die Startelf. Dabrowski sollte hier ein goldenes Händchen beweisen.

Vor dem Spiel sagte der verletzte RWE-Kapitän Vinko Sapina bei "MagentaSport" auf die Frage nach dem unbändigen Willen der Essener: "Das ist das, was jeder sehen will. Das ist das, was ich sehen will. Die Mannschaft verkörpert das, wirft sich in jeden Ball rein. Wir sind eine Einheit, wir haben die Mentalität."

Den Beweis traten sie in den folgenden 90 Minuten an. Mit breiter Brust und jeder Menge Vorwärtsdrang übernahm RWE direkt das Kommando. Und es gab die frühe Belohnung.


Über die Stationen Leonardo Vonic und Cedric Harenbrock kam der Ball zu Plechaty, der nach neun Minuten das 1:0 erzielte. Ausgerechnet Plechaty, den Dabrowski aus dem Hut zauberte - es war sein erster Startelfeinsatz der Saison.

RWE hatte alles im Griff, doch der Gast hatte die große Chance zum 1:1. Nach einem Bock mit anschließendem Ausrutscher von Felix Götze lief FCI-Torjäger Jannik Mause allein auf das RWE-Tor zu, doch zum Glück der Hausherren verstolperte er den Ball kurz vor Jakob Golz.

So spielten RWE und der FC Ingolstadt:

RWE: Golz - Kaiser, Rios Alonso, Götze, Brumme (24. Young) - Eisfeld (69. Rother), Müsel - Plechaty (69. Berlinski), Harenbrock, Voelcke - Vonic (79. Doumbouya)

FC Ingolstadt: Funk - Schröck, Lorenz, Cvjetinovic, Seiffert (46. Drakulic) - Keidel (59. Dittgen), Fröde - Kopacz, Kanuric (46.Kayo), Grönning (46. Llugiqi) - Mause

Tore: 1:0 Plechaty (9.), 2:0 Harenbrock (41.), 3:0 Vonic (45 + 3), 4:0 Lorenz (59., Eigentor)

Zuschauer: 17.407

Schiedsrichter: Cristian Ballweg

Ingolstadt nach dieser Szene besser in der Begegnung - bis zur 41. Minute. Dann gab es nach einer Ecke gefühlt 43 Pässe der Essener am Strafraum des FCI - am Ende ein Querpass und der Abschluss zum 2:0 von Harenbrock - mit sehr freundlicher Unterstützung von Gäste-Keeper Marius Funk, der das Gegentor auf seine Kappe nehmen muss.

Doch es kam noch besser aus Essener Sicht. Denn in der Nachspielzeit legte Simon Lorenz Isaiah Young, der früh für den verletzten Lucas Brumme kam. Den Elfmeter verwandelte Vonic souverän. 3:0 - bereits zur Pause war klar: Essens Traum von der 2. Bundesliga lebt weiter.

Nach dem Wechsel gab es fast sofort das 4:0 - doch der Schuss von Plechaty ging knapp links am Tor vorbei. Kurz danach traf Essen dennoch erneut. Nach Flanke von Young klärte FCI-Schlussmann Funk so unglücklich, dass Lorenz ins eigene Tor traf.

Zu diesem Zeitpunkt war RWE nur noch drei Punkte und sechs Tore hinter Münster. Jeder Treffer zählt in der Phase, dementsprechend spielte RWE weiter nach vorne. Und hatte hinten Glück, weil David Kopacz nur die Latte traf.

Weiter geht es für RWE am Samstag (4. Mai, 16:30 Uhr) beim SV Sandhausen. Der FC Ingolstadt empfängt am selben Tag (19:30 Uhr) Waldhof Mannheim.

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