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Rot-Weiss Essen
Verletzt ausgewechselt – so geht es Lucas Brumme

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Lucas Brumme musste in Sandhausen verletzt ausgewechselt werden.
Lucas Brumme musste in Sandhausen verletzt ausgewechselt werden. Foto: Thorsten Tillmann

Drittligist Rot-Weiss Essen kassierte beim SV Sandhausen eine bittere 0:2-Pleite im Aufstiegskampf. Lucas Brumme musste verletzt raus.

Zum zweiten Mal in Folge musste Lucas Brumme am Samstag verletzt ausgewechselt werden. Während der Linksverteidiger von Rot-Weiss Essen beim 4:0-Kantersieg gegen Ingolstadt noch mit Problemen am Hüftbeuger raus musste, laborierte Brumme bei der bitteren 0:2-Niederlage in Sandhausen an Oberschenkelbeschwerden.

In der 56. Minute ging es für ihn nach einem Foul von Luca Zander nicht weiter. Nach dem Schlusspfiff kam Brumme mit einem dick bandagierten Oberschenkel zum vereinbarten Interview.

"Ich habe noch nie so einen dollen Pferdekuss gehabt. Die Schmerzen sind schon ordentlich. Ich werde mich erstmal beim Arzt durchchecken lassen. Ich denke, dass das nur ein Pferdekuss oder Bluterguss ist, aber das kann auch dauern", erklärte der 24-Jährige.

Als Brumme ausgewechselt wurde, stand es noch 0:0. Von draußen musste er dann mit ansehen, wie RWE eine große Chance im Aufstiegskampf verspielte und verdient mit 0:2 in Sandhausen verlor.

Speziell offensiv ging in der zweiten Halbzeit wenig. Zu selten konnte RWE den Gegner unter Druck setzen, Chancen waren fast Mangelware. Es fehlte der nötige Punch im Spiel nach vorne. Ähnlich sah es auch Brumme:

"Es hat einfach der letzte Pass gefehlt. Solche Tage gibt’s. Dann muss man vielleicht mal durch eine Standardsituation ein Tor machen. Das hat leider nicht geklappt. Die Enttäuschung sitzt natürlich tief. Es war ja schon ein Sechs-Punkte-Spiel, aber es geht weiter. Wir haben noch zwei Spiele. Da können wir auch nicht auf Unentschieden spielen, sondern wir müssen sechs Punkte holen."

Dieses Mal wird es echt sehr schwer. Aber man will gegen 1860 natürlich auf jeden Fall dabei sein. Ich werde alles probieren.

Lucas Brumme über seine Verletzung.

Die nächste Aufgabe heißt 1860 München am kommenden Freitag (10. Mai, 19 Uhr). Es gibt eine klare Ausgangslage: RWE legt vor und muss gewinnen, um zumindest noch die Chance auf den dritten Platz zu wahren, auch wenn die Essener auf Patzer der Konkurrenten angewiesen sind. "Abendspiel, ausverkauftes Haus und dann noch gegen 1860. Das wird überragend. Es ist noch nichts zu Ende. Wir kämpfen weiter", sagte Brumme kämpferisch.

Ob der Leistungsträger jedoch beim Flutlichtduell gegen die Löwen auflaufen wird, steht noch in den Sternen. Eine genaue Prognose konnte Brumme noch nicht abgeben: "Dieses Mal wird es echt sehr schwer. Aber man will gegen 1860 natürlich auf jeden Fall dabei sein. Ich werde alles probieren."

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