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Völliger Wahnsinn in der Verbandsliga - aus 0:5 wird 7:5

Foto: Screenshot fußball.de
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Dass im Fußball vieles möglich ist, weiß der geneigte Fan ja nicht erst seit dem 4:4 im Revierderby zwischen Dortmund Schalke vor zwei Jahren. Was sich am Sonntag in der hessischen Verbandsliga abgespielt ist, dürfte es so aber auch noch nicht allzu häufig gegeben haben.

Die Zuschauer des Sechstligaspiels zwischen Germania Großkrotzenburg und dem SV der Bosnier (ja, die Vereine heißen wirklich so) werden dieses Spiel in jedem Fall nicht so schnell vergessen. 7:5 lautete der bereits durchaus ungewöhnliche Endstand. Aber es kommt noch viel irrer: Nach 58 Minuten lag Großkrotzenburg noch mit 0:5 hinten!

Bis dahin schien es der Tag des Matej Rugle zu werden. Ein lupenreiner Hattrick in der ersten Hälfte brachte die Bosnier, die erst einen Punkt in sieben Spielen geholt hatten, komfortabel mit 3:0 in Führung (14., 32., 43.). Und Ruglers Torhunger war auch nach der Pause noch nicht gestillt, denn in der 53. Minute erzielte er das 4:0. Drei Minuten später sorgte ein Eigentor der Hausherren gar für das 5:0 für die Gastmannschaft.

Irre Aufholjagd dank Robin Prey

Was in den 32 Minuten danach passierte, ist jedoch kaum zu glauben. Der in der Pause eingewechselte Connor Storm erzielte in der 58. Minute das 1:5. Was zuerst nach Ergebniskosmetik und Ehrentreffer aussah, war vielmehr der Startschuss zu einer unfassbaren Aufholjagd und für die ganz persönliche Gala von Großkrotzenburg-Angreifer Robin Prey. Der 30-Jährige traf zunächst in der 60. und in der 64. Minute zum 2:5 und 3:5.

Als durch den schnellen Anschluss auf Seiten der Hausherren wieder Hoffnung aufkeimte, schwächten sich die Bosnier durch eine Gelb-Rote Karte in der 67. Minute selbst. Sieben Minuten später markierte Prey seinen eigenen Hattrick zum 4:5, unmittelbar danach erzielte er schließlich auch noch das 5:5 (75.).

Zweiter Platzverweis für die Bosnier

Während der eine Verein von der Aufholjagd beflügelt war, geriet der andere immer mehr ins Schwimmen. So sollten die Bosnier nicht einmal den einen Zähler behalten dürfen - auch weil es in der 86. Minute eine weitere Ampelkarte für die Gäste gab.

Jetzt brachen alle Dämme. Prey erzielte per Strafstoß das 6:5 - und legte in der 89. Minute auch noch das 7:5 nach. Somit schoss der Torjäger mal eben sechs Tore binnen 30 Minuten - eine unfassbare Leistung.

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