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Zweimal Schalke, ein heutiger Dortmunder
Das sind die letzten zehn Torschützen des Jahres

Ein Tor für die Ewigkeit: Deutschlands Mario Götze trifft nach 113 Minuten im WM-Finale 2014 gegen Argentinien zum goldenen 1:0.
Ein Tor für die Ewigkeit: Deutschlands Mario Götze trifft nach 113 Minuten im WM-Finale 2014 gegen Argentinien zum goldenen 1:0. Foto: dpa
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Seit 1971 ermittelt die ARD per Zuschauerabstimmung das "Tor des Jahres". In den letzten zehn Jahren gewannen ein Dortmunder und zwei Schalker, einer von ihnen sogar zweimal. Erinnert ihr euch noch an alle Buden?

2009: Grafite (VfL Wolfsburg)

Es war das Jahr des VfL Wolfsburg und der Doppelspitze Grafite/Edin Dzeko. Ersterer war der Star der Wolfsburger Meistermannschaft in der Saison 2009/10, wurde Torschützenkönig und setzte beim 5:1 gegen den FC Bayern seine persönliche Note. Von links zog Grafite einmal quer durch den halben Strafraum, ließ zwei Gegenspieler inklusive Torwart Michael Rensing stehen und vollendete dann mit der Hacke.

2010: Michael Stahl (TuS Koblenz)

Eigentlich wollte Stahl den Ball im DFB-Pokalspiel seiner TuS Koblenz gegen Hertha BSC nach rund einer Stunde nur aus dem Mittelfeld klären. Stattdessen schoss er den Ball aus 61 Metern über den völlig konsternierten Hertha-Keeper Marco Sejna zum 1:0 ins Netz. Am Ende besiegte der Drittligist aus Koblenz die zweitklassige Hertha mit 2:1.

2011: Raúl (FC Schalke 04)

In der Bundesligapartie gegen den 1. FC Köln stahl sich der Spanier Raúl in den Rücken der Geißbock-Abwehr, nahm einen halbhohen Ball an und überwand den hinter ihm lauernden FC-Keeper Michael Rensing per Lupfer. Der Ball trudelte ins Tor, auch der heranstürmende Pedro Geromel konnte nichts mehr tun.

2012: Zlatan Ibrahimovic (Schweden)

Es war alles angerichtet für den Schweden. In einem Freundschaftsspiel traf seine Nationalmannschaft vor 40.000 Zuschauern auf England, war zur Halbzeit aber mit 1:2 hinten. Dann kam Zlatan. Als wäre sein sehenswerter Freistoß zum zwischenzeitlichen 3:2 nicht schon genug gewesen, bugsierte er in der Nachspielzeit eine zu kurz geratene Kopfballabwehr von England-Keeper Joe Hart ins Tor. Aus 25 Metern. Per Fallrückzieher.

2013: Raúl und Julian Draxler (FC Schalke 04)

Im Freundschaftsspiel der Schalker gegen Al-Sadd nahm Julian Draxler eine Flanke von rechts zunächst spektakulär aus der Luft an. Dann ließ der heutige Pariser drei Gegenspieler stehen und düpierte den Torwart per Hackenpass zu Raúl. Der Spanier schob locker zum zwischenzeitlichen 8:0 ein.

2014: Mario Götze (Deutschland)

"Schürrle. Der kommt an! Mach ihn! Mach ihn, er macht ihn! Mario Götze! Das ist doch Wahnsinn!" Diese Worte von Kommentator Tom Bartels im WM-Finale 2014 dürfte fast jeder noch im Kopf haben. Der heutige Dortmunder Mario Götze überwand Argentiniens Torwart Sergio Romero nach einer Schürrle-Flanke im Fallen und sicherte Deutschland so den WM-Titel.

2015: Carsten Kammlott (FC Rot-Weiß Erfurt)

Auf Götze folgt Kammlott. In der Drittligapartie seiner Erfurter bei Dynamo Dresden verwertete er eine Flanke aus dem rechten Halbfeld per Skorpionkick. Im Fallen nach vorne bugsierte er das Spielgerät mit der Hacke in den Winkel. Ein Wahnsinns-Treffer.

2016: Marcel Risse (1. FC Köln)

Freistoß im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach, 36 Meter Torentfernung, es lief die 91. Minute. Aus halblinker Position ballerte Risse den Ball am chancenlosen Yann Sommer vorbei ins Torwarteck und besorgte seinen Kölnern so den 2:1-Auswärtssieg bei der Borussia.

2017: Lukas Podolski (Deutschland)

In seinem letzten Spiel für Deustchland führte Lukas Podolski die Nationalmannschaft gegen England als Kapitän auf's Feld. Nach 69 Minuten war es ausgerechnet Podolski, der rund 20 Meter vor dem Tor an den Ball kam und diesen mit seinem unwiderstehlichen linken Fuß in den kurzen Winkel schweißte. Besser kann man sich wohl nicht verabschieden.

2018: Nils Petersen (SC Freiburg)

Im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund luchste SCF-Stürmer Nils Petersen Nuri Sahin den Ball im Mittelfeld ab und schoss aus rund 50 Metern direkt auf's Tor. BVB-Keeper Roman Bürki war davon völlig überrascht und musste den Ball passieren lassen. Am Ende trennten sich beide Teams mit 2:2.

2019: Marcel Hartel (1. FC Union Berlin)

Die Unioner luden zum Zweitliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln. Nach einer Minute legte sich Marcel Hartel eine Flanke im gegnerischen Strafraum mit der Brust hoch und versenkte dann per Fallrückzieher. Die Alte Försterei drehte durch, Union gewann das Spiel am Ende mit 2:0.

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