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Zebras aus Krefeld
Dietmar Schacht hat ab dem 1. Juli einen neuen Trainerjob

Didi Schacht wird ab dem 1. Juli einen Hobby-Ligisten trainieren.
Didi Schacht wird ab dem 1. Juli einen Hobby-Ligisten trainieren. Foto: Stephan Eickershoff
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Dietmar Schacht wird am 1. Juli 2020 nach zweieinhalbjähriger Pause wieder ins Trainergeschäft einsteigen. Der 57-jährige Fußballlehrer wird in Krefeld arbeiten.

"Ich habe einen Einjahresvertrag bei den Zebras Krefeld unterschrieben", erklärt der 57-jährige Ex-Profi am Mittwochabend gegenüber RevierSport.

Zebras, wer? Ja, die Zebras Krefeld sind sicherlich nicht jedem ein Begriff. "Das ist eine Hobbymannschaft, die in der Krefelder Hobby-Liga spielt, auf Platz eins steht und in der kommenden Saison die Deutsche Meisterschaft der Hobby-Teams gewinnen will. Dafür haben sie mich geholt", erklärt Schacht. Die Zebras Krefeld werden von einem eingefleischten MSV-Fans unterstützt, der die Duisburger Legende Schacht unbedingt als Trainer gewinnen wollte.

Corona-Krise verhinderte ein Oberliga-Engagement

Warum Schacht, der bis auf einen Bundesligisten und Drittligisten von der zweiten Bundesliga an in jeder Spielklasse schon einmal tätig war, nun einen Hobby-Ligisten übernimmt, erläutert er gegenüber RevierSport: "Klar, manche werden mich für verrückt halten. Aber ich kann sagen, dass die Zebras Krefeld mir jeden Wunsch erfüllt haben. Ich werde von unten bis oben mit Klamotten ausgerüstet und erhalte natürlich auch Geld. Das ist vertraglich alles vereinbart."

Schacht betont jedoch: "Sollte während meines Vertrages jedoch ein Angebot eines attraktiven Klubs ins Haus flattern, kann ich die Zebras jederzeit ablösefrei verlassen. Das ist alles schriftlich fixiert."

Der gebürtige Duisburger, der 22 Bundesligaspiele und 228 Begegnungen in der 2. Bundesliga absolvierte, trainierte in der Vergangenheit äußerst erfolgreich die Oberligisten Bergisch Gladbach und 1. FC Kaan-Marienborn. Fast wäre Schacht erneut in der 5. Liga gelandet. "Kurz vor der Corona-Krise hatte ich sehr gute Gespräche mit Blau-Weiß Friesdorf aus der Mittelrheinliga. Leider kam Corona dazwischen. Es war eigentlich schon alles klar, dass ich Friesdorf aus dem Keller der Liga holen sollte. Schade", sagt er und fügt hinzu: "Ich freue mich nun auf die Hobbyfußballer. Die werden dann auch mal einen Didi kennenlernen, der Fünfe grade sein lässt und mit dem man viel lachen kann."

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