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Seitdem der ablösefreie Sommer-Wechsel von Alexander Nübel zum FC Bayern im Januar bekanntgegeben wurde, ist der aktuelle Schalke-Torhüter in die Schusslinie geraten. Deutschlandweit sorgte sein Entschluss, einen Platz auf der Bank hinter Nationalkeeper Manuel Neuer der Spielpraxis zu bevorzugen, für Diskussionen und Kritik.
Nachdem am Mittwoch [article=483854]bereits Trainer Hansi Flick lobende Worte für den Transfer fand[/article], hat nun der FC Bayern in Form einer offiziellen Stellungnahme Nübel in Schutz genommen. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wird dabei wie folgt zitiert: „In den vergangenen Wochen ist immer wieder über Alexander Nübel berichtet worden. Im Namen des FC Bayern möchte ich klarstellen: Alle Entscheidungsträger des FC Bayern inklusive Cheftrainer Hansi Flick sind sehr glücklich darüber, dass Alexander Nübel zur neuen Saison Spieler des FC Bayern wird. Er ist einer der besten Nachwuchstorhüter Europas und ein wichtiger Spieler für die Zukunft unserer Mannschaft.“
Darüber hinaus stellte Rummenigge klar, dass auch die aktuelle Nummer eins Manuel Neuer hinter der Verpflichtung seines potentiellen Nachfolgers steht und ihn unterstützen werde. „Wir sind überzeugt, dass Manuel Neuer mit seiner Qualität und großen Erfahrung einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Alexander Nübel leisten wird“, so Rummenigge.
FC Bayern attackiert Spielerberater
Im Zuge der Stellungnahme stellte der deutsche Rekordmeister zudem klar, dass man mit den Aussagen einiger Berater nicht einverstanden sei: „Weiterhin möchten wir festhalten, dass sich der FC Bayern abwertende Kommentare von Spielerberatern über andere Spieler des FC Bayern grundsätzlich verbittet."
Sowohl der Vertreter der aktuellen Nummer zwei der Münchner, Sven Ulreich, als auch der von Bayern-Nachwuchstorhüter Christian Früchtl hatten sich zuletzt kritisch zur Nübel-Verpflichtung geäußert. [article=483746]Früchtl-Berater Christian Rößner sagte etwa:[/article] "Aufgrund seiner Fähigkeiten hat es Christian nicht nötig zu flüchten. Ganz im Gegenteil. Wir machen aber sicherlich nicht den Fehler, den ein Nübel oder sein Berater machen, jetzt nach München zu gehen und sich dort auf die Bank zu setzen."
