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Die neue Trainerin der Sportfreunde Lotte, Imke Wübbenhorst, und ihr Assistent Andy Steinmann planen aktuell fleißig die neue Regionalliga-Spielzeit 2020/2021. Mit den Torhütern Jhonny Peitzmeier, Alexander Eiban sowie den Feldspielern Timo Brauer, Leon Demaj, Mika Becker und Dino Bajric stehen aktuell sechs Spieler für die neue Serie unter Vertrag.
Ein Mann, den die Sportfreunde gerne halten würden - 16 Spielerverträge laufen aus - ist Top-Torjäger Kevin Freiberger. Er erzielte in 19 Ligaspielen neun Tore und legte fünf weitere Buden für die Sportfreunde vor. Den Westfalenpokal mitgezählt waren es in der Serie 2019/2020 gar zwölf Treffer in 22 Partien - eine hervorragende Bilanz. Der 31-jährige Stürmer war im Sommer von Rot-Weiss Essen, wo ihm Trainer Christian Titz trotz gültigen Vertrages bis 2021 einen Wechsel nahelegte, zu den Sportfreunden Lotte zurückgekehrt.
Freibergers Regionalliga-Bilanz: 235 Spiele, 76 Tore
Ob der gebürtige Essener ab dem 1. Juli in seine dann mittlerweile fünfte Saison in Lotte gehen wird, weiß er - Stand: 1. Juni 2020 - auch noch nicht. "Es ist alles offen. Es gibt einige Anfragen und ich höre mir zurzeit alles an. Die Vereine haben es auch nicht einfach. Das weiß ich und muss mich gedulden. Manche Klubs wissen noch nicht, wie hoch der Etat sein wird und können keine Zahlen vorlegen. Die Situation ist für alle schwierig", erklärt Freiberger und ergänzt: "Ich bin da aber ganz ruhig und entspannt. Ich bin topfit und habe eine gute Serie hinter mir. Wenn ich verletzungsfrei bleibe, dann weiß ich, was ich drauf habe. Ich kann sicherlich noch vielen Vereinen helfen. So selbstbewusst bin ich schon."
Das kann der flinke Offensivmann auch sein. Seine Regionalliga-Bilanz kann sich sehen lassen. Insgesamt bestritt Freiberger 235 Partien in Liga vier und schoss dabei 76 Tore. Heißt: In nahezu jeder dritten Partie knipst Freiberger. Zudem absolvierte der ehemalige Osnabrücker und Essener auch 76 Begegnungen in der 3. Liga. Auch hier bewies er mit 13 Treffern seine Abschlussqualitäten.
Aachen, Türkgücü und Meppen zeigen Interesse
Diese Zahlen und Freibergers abgelaufene Saison beeindrucken auch viele andere Klubs. Wie RevierSport erfuhr, sind allen voran die Regionalligisten Alemannia Aachen, Türkgücü München, aber auch Drittligist SV Meppen an den Diensten des Lotte-Torjägers interessiert. "Ich werde keine Vereine nennen oder kommentieren. Aber ich kann schon verraten, dass ich schon Gespräche mit dem einen oder anderen Klub geführt habe. Jedoch konnte noch nichts finalisiert werden. Ich bleibe cool", sagt Freiberger.
Denn auch der Lotte-Torjäger weiß: In Corona-Zeiten ist Geduld gefragt.
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