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Corona-Pandemie: Nächstes Bundesland verbietet Amateurfußball

Das erste Bundesland hat den Amateurfußball-Spielbetrieb eingestellt.  (Symbolfoto)
Das erste Bundesland hat den Amateurfußball-Spielbetrieb eingestellt. (Symbolfoto) Foto: Markus Weissenfels
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Am Mittwoch tagen Bund und Länder über weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in der Corona-Schutzverordnung. Ein weiteres Bundesland hat aber jetzt schon den Amateurfußball unmöglich gemacht.

Deutschlands Amateurfußball blickt gebannt auf den Mittwoch. Dann nämlich, wenn Bund und Länder wieder zusammenkommen und über weitere Maßnahmen in der Corona-Schutzverordnung sprechen. Am Morgen wurde bekannt, dass das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium ein Strategiepapier veröffentlicht hat, das den Fußball in NRW wieder zum Erliegen lassen kommen könnte.

So schlägt das Gesundheitsministerium neben verschärften Kontaktbeschränkungen eine Schließung von Sport- und Freizeitangeboten in geschlossenen Räumen vor, ein Verbot von Kontaktsport, ein Verbot von Veranstaltungen, Messen und Kongressen sowie ein Verbot von "Spezial- und Jahrmärkten". Fußball dürfte dann in Nordrhein-Westfalen erst einmal nicht mehr gespielt werden.

Ein weiteres Bundesland hat hingegen bereits Nägel mit Köpfen gemacht: In Schleswig-Holstein muss der Ball wohl erst einmal ruhen. In einer für Freitag angekündigten Landesverordnung soll festgelegt werden, dass in dem gesamten Bundesland auch beim Amateursport nur noch maximal zehn Personen zusammentreffen dürfen. Im Profisport, für den diese Zehner-Regel bei den Aktiven nicht gilt, soll die Zuschauerzahl auf maximal 100 begrenzt werden.

SHFV stellt Spielbetrieb ein

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) beschloss, den Spielbetrieb bei den Amateuren zunächst bis zum 22. November einzustellen. „Die erneute Unterbrechung des geplanten Spielbetriebs ist ein schwerer Schlag für uns und unsere Vereine. Es steht aber außer Frage, dass wir die Entscheidung mittragen und uns an die behördlichen Vorgaben halten werden“, sagte SHFV-Präsident Uwe Döring. Über eine Fortsetzung der Saison wird später entschieden. Beim Landessportverband (LSV) Schleswig-Holstein soll zunächst der genaue Inhalt der neuen Landesverordnung abgewartet werden. Schon am Montag hieß es aber in einer LSV-Mitteilung: „Unsere Sportvereine haben vielfach bewiesen, dass sie die Hygieneregeln vorbildlich umsetzen und damit das Infektionsrisiko minimieren.“

Am Montagabend war bekannt geworden, dass der Fußballverband Niederrhein (FVN) darüber nachdenkt, zwischen dem 1. und 22. November eine Unterbrechung der laufenden Saison einzulegen - je nach neuer Verfügungslage für das Land NRW. sl mit dpa

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