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3. Liga
MSV siegt beim Spitzenreiter, wieder ein Verletzter

MSV-Kapitän Vincent Vermeij im Zweikampf mit dem Münchener Erik Tallig.
MSV-Kapitän Vincent Vermeij im Zweikampf mit dem Münchener Erik Tallig. Foto: firo
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Am 8. Spieltag der 3. Fußball-Liga gewann der MSV Duisburg mit 2:0 (0:0) beim TSV 1860 München. Die Brennpunkte der Partie. 

Ausgangslage: In München traf der MSV Duisburg am Samstagnachmittag auf den Tabellenführer der 3. Liga. Von drei Heimspielen konnte 1860 allerdings nur eines gewinnen (eine Niederlage/ein Remis). Gemeinsam mit Hansa Rostock stellen die Löwen die beste Offensive der Liga (14 Tore), während kein Team seltener traf als der MSV (4). Mit fünf Punkten stehen die Meidericher auf Platz 17. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Zebras im Gegensatz zu allen weiteren Drittligisten erst fünf Partien absolvierten.

Startelf-Rotation: Gegenüber der 0:2-Derbypleite gegen den KFC Uerdingen beorderte Trainer Torsten Lieberknecht fünf Neue in der Startelf: Wilson Kamavuaka, Sinan Karweina, Lukas Scepanik, Dominik Schmidt und Vincent Vermeij ersetzten Orhan Ademi, Darius Ghindovean, Vincent Gembalies, Niko Bretschneider sowie David Tomic.

Halbzeit-Serie hält: Insgesamt sieben Gegentore kassierte der MSV vor dem Duell in München. Alle fielen in der zweiten Halbzeit, im ersten Durchgang hielt Leo Weinkauf seinen Kasten stets sauber. So auch am Samstag. Der Gastgeber begann zwar leicht überlegen. Doch die Duisburger ließen wenig zu und versteckten sich auch in der Vorwärtsbewegung nicht - wenngleich große Chancen auf beiden Seiten ausblieben.

Eiertor: Die Lieberknecht-Elf kam gut in die zweite Hälfte und durfte nach 62 Minuten jubeln: Tobias Fleckstein brachte den MSV in Führung. Entstanden war sein Treffer auf kuriose Weise. Nach einer Scpeanik-Ecke flipperte der Ball durch den Münchener Strafraum und beinahe ins Tor. Ein 1860-Verteidiger versuchte auf der Linie zu klären, schoss dabei allerdings den hinter ihm lauernden Fleckstein ins Gesicht. Von dort aus hüpfte die Kugel ins Tor.

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Pfosten-Glück: Im Gegenzug schlug der TSV fast zurück (63.). Am Elfmeterpunkt kam Martin Pusic zum Abschluss, doch sein Flachschuss knallte an den linken Pfosten und nicht ins Tor - Riesen-Dusel für die Gäste.

Wieder Verletzungspech: Das Verletzungspech begleitet die Duisburger seit Monaten treu. Am Samstag erwischte es Maximilian Sauer, der nach einem Zweikampf ausgewechselt werden musste (67.). Cem Sabanci, Ahmet Engin, Leroy-Jacques Mickels, Joshua Bitter, Moritz Stoppelkamp und ein coronainfizierter Profi standen von vornherein nicht zur Verfügung.

Vorentscheidung: Trotz Rückstand ließ sich der MSV in der Schlussphase nicht einschnüren. Immer wieder fuhren die Duisburger entlastende Angriffe, die sie aber nicht konsequent ausspielten. Erst kurz vor Abpfiff legte Lukas Scepanik das 2:0 nach und sorgte für Erleichterung im MSV-Tross.

Ausblick: Dank eines mutigen sowie leidenschaftlichen Auftritts und dem nötigen Glück fuhr der MSV den zweiten Saisonsieg ein. Drei enorm wichtige Zähler zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn im November steht den Zebras ein Mammut-Programm mit sieben Spielen bevor. Schon am Mittwoch kommt der 1. FC Saarbrücken nach Duisburg.

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