3. Liga

KFC Uerdingen: Jan Kirchhoff kurz vor Comeback

Nachdem der KFC Uerdingen am vergangenen Spieltag die SpVgg Unterhaching zu Hause mit 3:1 bezwingen konnte und damit den vierten Saisonsieg einfuhr, steht am Samstag (14 Uhr/Magenta Sport) nun das nächste Duell mit einem bayrischen Drittliga-Vertreter an: Die Elf von Trainer Stefan Krämer muss ins Stadion an der Grünwalder Straße zu 1860 München.

Ein Spieler des KFC könnte nach Informationen des „Kicker“ bereits bei dieser Partie wieder zum Aufgebot des Trainers gehören: Innenverteidiger Jan Kirchhoff, der sich am 30. Mai im Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim einen Muskelbündelriss zuzog, absolvierte in den vergangenen Tagen das Mannschaftstraining und könnte somit in München nach fast sechsmonatiger Verletzungspause sein Comeback geben.

Sein Coach äußerte sich gegenüber dem „Kicker“ positiv über den 30-Jährigen und gab an, Kirchhoff wolle seine Erfahrung an junge Akteure weitergeben und bringe sich in die Mannschaft ein. Die Frage, wie Krämer mit Kirchhoffs Rückkehr personell verfährt, darf trotzdem gestellt werden – schließlich wussten auch Assani Lukimya und Edvinas Girdvainis sowie Gino Fechner in der Innenverteidigung beziehungsweise im defensiven Mittelfeld – Kirchhoffs Hauptpositionen – zuletzt zu überzeugen.

Grimaldi trifft auf Ex-Verein

Für Adriano Grimaldi, der seit Beginn seiner Zeit beim KFC Uerdingen oft mehr verletzt war, als dass er spielen konnte, ist das Spiel bei den Münchener „Löwen“ ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. Von Juli 2018 bis Januar 2019 kickte er in der bayrischen Landeshauptstadt, ehe es ihn nach Krefeld verschlug. Und der 29-Jährige dürfte für das Auswärtsspiel hochmotiviert sein – schließlich gelang ihm am vergangenen Wochenende gegen Unterhaching beim Comeback nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, den er sich Anfang Oktober zuzog, direkt das Tor zum entscheidenden 3:1.

Ausfallen für das Spiel bei 1860 werden weiterhin Omar Haktab Traoré, der mit seinem Syndesmosebandriss voraussichtlich noch bis zum Jahresende fehlen wird, und Osayamen Osawe, der ebenfalls mir einem Syndesmosebandriss passen muss – bei ihm wird es vermutlich aber noch bis zum Februar 2021 dauern, ehe er wieder mit der Mannschaft trainieren kann.