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VfL Bochum: 3:0 gegen Paderborn - Lob und Kritik von Thomas Reis

Thomas Reis, Trainer des VfL Bochum, stellte seiner Mannschaft am Freitag ein gutes Arbeitszeugnis aus.
Thomas Reis, Trainer des VfL Bochum, stellte seiner Mannschaft am Freitag ein gutes Arbeitszeugnis aus. Foto: dpa

Dank einer überragenden zweiten Hälfte hat der VfL Bochum den SC Paderborn deutlich mit 3:0 (0:0) besiegt. Nur vereinzelte Defensiv-Schwächen stießen Trainer Thomas Reis sauer auf.

Es war das identische Muster wie bei der Niederlage gegen Holstein Kiel. Zwei Tore in einer Minute entschieden die Partie gegen den SC Paderborn – dieses Mal jedoch zu Gunsten des VfL Bochum [article=507675](3:0)[/article]. „Die Mannschaft hat von Anfang an Gas gegeben. Das Pressing hat sehr gut funktioniert, wir hatten viele Ballgewinne“, lobte Reis nach der Partie.

Allein die letzte Präzision und Kaltschnäuzigkeit ließ sein Team in der ersten Hälfte vermissen. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe Robert Zulj den VfL mit einem platzierten Rechtsschuss erlöste. „In der Halbzeit haben wir das angesprochen, was nicht optimal gelaufen ist“, erklärte Reis, der unter anderem seine Außenverteidiger wieder mehr ins Spiel eingebunden sehen wollte.

In jedem Fall schien er die richtigen Worte gewählt zu haben. Zulj legte nach einer Stunde per Foulelfmeter nach, ehe Simon Zoller auf Vorlage des Doppeltorschützen die Partie endgültig entschied (61.). „Wenn man sieht, wie wir gespielt haben, geht der Sieg absolut in Ordnung“, resümierte der 47-Jährige. „Ich stelle meiner gesamten Mannschaft ein gutes Arbeitszeugnis aus.“

Trotz schwerem Fehler: Bella-Kotchap überzeugt an seinem 19. Geburtstag

Einzig die vereinzelten defensiven Unkonzentriertheiten schmeckten Reis nicht. „An sich haben wir wenig zugelassen. Lediglich zum Schluss hin wurden wir etwas zu nachlässig, das hat mir nicht gefallen“, kritisierte er.

In der Tat lud seine Mannschaft mit der 3:0-Führung im Rücken die Gäste gleich zweimal zum Anschlusstreffer ein. Zunächst war es Armel Bella-Kotchap, der einen Rückpass auf Manuel Riemann zu locker spielte. Dennis Srbeny erlief den Ball, umkurvte den VfL-Keeper, schoss dann aber daneben. Kurze Zeit später entwischte Sven Michel der Innenverteidigung, scheiterte aus elf Metern jedoch am stark regierenden Riemann.

Obwohl sich Bella-Kotchap seinen 19. Geburtstag also um ein Haar selbst in unrühmliche Erinnerung gebracht hätte, durfte er sich bei seinem vierten Startelfeinsatz in Folge erneut über ein starkes Spiel freuen. „Wir wissen, was er kann, und wir wissen, wo er noch Bedarf hat. Es ist natürlich schön, dass sein Bock nicht bestraft wurde. So hat er dazu beigetragen, dass die Null steht. Ich denke, da gibt es schlimmere Geburtstage", freute sich Reis für das Talent.

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