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KFC Uerdingen: Was Trainer Krämer mächtig nervte

KFC-Trainer Stefan Krämer.
KFC-Trainer Stefan Krämer. Foto: firo
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Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Türkgücü München hat der KFC Uerdingen am Samstag eine Reaktion gezeigt. Viel mehr konnte Stefan Krämer seine Mannschaft kaum loben. Einen größeren Kritikpunkt gab es dennoch.

Dieser Heimsieg war für die Krefelder nach turbulenten Tagen doppelt wichtig. „Wir für euch – ihr für uns. Gemeinsam erfolgreich“, stand auf einem großen Banner, mit dem sich die Spieler nach Abpfiff in der Kabine abfotografieren ließen und damit auch die eigenen Fans mit ins Boot nahmen. Wirft man einen Blick auf die Kommentare im Netz, so fällt auf, dass sich unter der Anhängerschaft nach einer katastrophalen Woche rund um ihren Verein die pure Erleichterung breit machte.

Die Mannschaft hat Charakterstärke bewiesen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wir haben läuferisch und kämpferisch alles investiert und uns für den großen Aufwand der letzten Wochen belohnt“, sagte Trainer Stefan Krämer, der gleichzeitig mit einer Sache weniger zufrieden war. Die Chancenverwertung bleibt das große Manko. Die entscheidenden Kontersituationen konnte der KFC wieder nicht vernünftig zu Ende spielen. „Da müssen wir uns entwickeln. Wir erarbeiten uns viele Chancen, aber in der Verwertung müssen wir deutlich zulegen“, forderte Krämer.

In der Großchancen-Statistik weit vorne

Der 53-Jährige weiß auch, dass sein Team sich tabellarisch in ganz anderen Dimensionen bewegen würde, wenn die Effizienz vor dem gegnerischen Tor stimmen würde. In der Drittligastatistik der erspielten Großchancen liegt der KFC weit vorne. Dass es nichtsdestotrotz auch teuer werden kann, haben die vergangenen Heimspiele gegen Halle und Verl gezeigt. Am Mittwoch sind die Krefelder dann wieder auf fremdem Platz gefordert.

Auswärts blieben die Blau-Roten zuletzt zweimal in Folge ohne Gegentor. Das soll im Optimalfall auch beim FC Viktoria Köln so bleiben. „Im Moment ist es schwer, gegen uns zu treffen“, meinte Krämer, der sich sicherlich wünschen würde, dass sein Team möglichst schnell auch in der Offensive wieder mehr Torgefahr ausstrahlt. Denn gemeinsam mit dem Tabellenvorletzten aus Zwickau stellt Uerdingen mit zwölf Treffern den schwächsten Angriff der Liga.

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