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BVB-Gegner Union Berlin: Der Big-City-Club kommt aus Köpenick

Erst Klasse gehalten, jetzt auf Europa-Kurs: Bei Union Berlin läufts im Jahr 2020.
Erst Klasse gehalten, jetzt auf Europa-Kurs: Bei Union Berlin läufts im Jahr 2020. Foto: firo.

Zum Jahresabschluss in der Bundesliga muss Borussia Dortmund am kommenden Freitagabend (20:30 Uhr) bei Union Berlin an. Im Gegensatz zur Hertha sind die Köpenicker in dieser Saison zum Big-City-Club gereift.

Nach dem gelungenen Einstand von Edin Terzic gegen Werder Bremen (2:1) will der neue Chefcoach von Borussia Dortmund im letzten Bundesligaspiel des Jahres 2020 den zweiten Sieg in Folge holen. Der nächste Gegner des BVB: der 1.FC Union Berlin. Die „Eisernen“ spielen bislang eine herausragende Saison, holten in zwölf Spielen 18 Punkte und belegen damit aktuell den sechsten Tabellenplatz.

Das kann man von Unions Stadtrivale Hertha BSC nicht behaupten. Die „Alte Dame“, millionenschwer gesponsort von Unternehmer Lars Windhorst, läuft den Erwartungen 2020/21 bisher gänzlich hinterher – erst 13 Punkte holte die Hertha in dieser Spielzeit. Die Köpenicker mit den viel geringeren Mitteln spielen derzeit im Gegensatz dazu über ihren Erwartungen. Sportlich reifte die Mannschaft von Cheftrainer Urs Fischer in diesem Jahr sogar zu dem, was eigentlich die Hertha sein wollte: ein Big-City-Club.

Kruse fehlt bei Union weiterhin verletzt

Mit der Verpflichtung von Max Kruse ist den Hauptstädtern ein echter Transfercoup gelungen. Bitter für Coach Fischer: Aktuell muss er auf seinen Top-Star (6 Tore und 5 Vorlagen in den ersten 10 Spielen) aufgrund eines Muskelbündelrisses verzichten. Kruse ist zweifelsohne einer der wichtigsten Spieler im Union-Kader.

Doch auch Akteure wie Kapitän Christopher Trimmel (schon sechs Assists) und Liverpool-Leihgabe Taiwo Awoniyi, der in den letzten fünf Spielen drei Treffer erzielte, wussten zu überzeugen. Mit dem ehemaligen Schalker Marvin Friedrich haben die Berliner aktuell zudem einen der besten und vor allem torgefährlichsten deutschen Innenverteidiger (drei Tore) in ihren Reihen.

Der BVB hat schlechte Erinnerungen an die Alte Försterei

Gegen den FC Bayern München holte die Fischer-Elf am vorletzten Spieltag ein beachtliches 1:1-Remis. Am vergangenen Dienstagabend schafften es Christopher Trimmel und Co. allerdings nicht, eine 2:0-Führung beim VfB Stuttgart über die Zeit zu retten – am Ende teilten sich die Köpenicker auch dort die Punkte. Das dürfte dem BVB Mut machen. Wenngleich die Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel an der Alten Försterei denkbar schlecht sind: In der vorigen Saison verlor Dortmund bei Union mit 1:3. Damals bei der Borussia als Co-Trainer auf der Bank: Edin Terzic. Mal sehen, ob der 38-Jährige als Chefcoach ein besseres Rezept parat hat.

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