RL West

RWO: Deshalb macht Trainer Mike Terranova weiter

Rot-Weiß Oberhausen hat die Hinrunde in der Regionalliga West auf dem zwölften Platz abgeschlossen. Zum Jahresabschluss kamen die Kleeblätter am Samstagnachmittag bei Borussia Mönchengladbach II nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Dennoch wurde wieder deutlich: Der Trend bei RWO zeigt nach oben.

„Mike (Terranova, Anm. d. Red) hat wieder den Elan, den es auf der Cheftrainer-Position braucht, um erfolgreich arbeiten zu können“, kommentierte Oberhausens Präsident Hajo Sommers die Entscheidung, als Terranova seinen Vertrag an der Lindenstraße unter der Woche bis Sommer 2022 verlängert hatte. Eigentlich wollte der 44-Jährige im Winter wieder in seine Position als NLZ-Boss zurückkehren. Daraus wurde aber nichts. Weil der gebürtige Bochumer nach wie vor Bock auf RWO hat – und die Leidenschaft zum Verein einfach zu groß ist.

"Terra" hatte "wieder Bock auf die Sache"

„Wir sind gerade im Aufschwung und es macht Spaß mit den Jungs“, begründete „Terra“ seine Entscheidung im Gespräch mit RevierSport. „Ich glaube nicht, dass es die sinnvollste Sache wäre, wenn eine Mannschaft gerade intakt ist und Ergebnisse liefert, dann nochmal den Trainer zu wechseln. Das war der Hauptgrund. Ich hatte aber auch wieder Bock auf die Sache.“

Der Trainer über die Entwicklung der Mannschaft seit seiner Rückkehr als Coach: „Ich sehe schon eine positive Entwicklung. Man fängt langsam an, eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Das läuft noch nicht zu 100 Prozent so, wie ich das haben möchte. Aber man weiß zumindest schon, was der andere vorhat, wenn er die Kugel hat. Die Positionierung in der Box wird auch immer besser. Klar, fehlt uns noch etwas im taktischen Bereich. Insgesamt sind wir aber auf einem guten Weg.“

"Müssen viel im taktischen Bereich arbeiten"

24 Punkte aus den ersten 20 Spielen sind nicht der Anspruch, den RWO an sich selbst stellt. Nun haben Trainer und Mannschaft etwas Zeit, die Sinne für die Rückrunde zu schärfen. Am 16. Januar geht es für Oberhausen in der Regionalliga West mit dem Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck weiter. „Wir müssen viel im taktischen Bereich arbeiten“, verriet Terranova. „Beim Anlaufen und Überspielen der Linien haben wir noch große Schwächen – und vor allem im Abschluss. Chancen haben wir genug, machen nur die Tore nicht.“ All das soll im neuen Jahr besser werden.