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Analyse der Schalke-Konkurrenten im Keller - so steht es um den 1. FC Köln

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Der FC Schalke 04 hat im Bundesliga-Abstiegskampf nach dem 4:0 gegen die TSG Hoffenheim wieder Hoffnung. Das liegt auch an der Schwäche der Konkurrenten. Wie dem 1. FC Köln. 

Der FC Schalke 04 lebt noch. Nach dem 4:0 gegen die TSG Hoffenheim - dem ersten Sieg in der Saison - glauben die Königsblauen wieder an sich. Und das aus zwei Gründen. Denn zum einen haben sie gesehen, dass sie noch gewinnen können. Zum anderen ist der Abstand zum Rest der Kellerkinder noch überschaubar. Was zeigt, auch die Konkurrenz der Schalker kommt nicht vom Fleck. Das hat Gründe - wie zum Beispiel beim 1. FC Köln, dem S04-Gegner am 17. Spieltag.

Die Geißböcke haben zwar ihre Laubereitschaft in dieser Saison gesteigert und gehören zu den lauffreudigsten Teams, dafür wissen sie mit dem Ball nicht genügend anzufangen.

Erst zwei Siege hat der FC einfahren können, ausgerechnet beim großen Schalke-Rivalen aus Dortmund, zudem gewann man die Partie in Mainz. Speziell im heimischen Stadion geht nix für die Kölner, die noch ohne Heimsieg in der laufenden Serie sind (ausgenommen den DFB-Pokal).

Was auch daran liegt, dass die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol, der nach dem schlimmen 0:5 in Freiburg erneut in der Kritik steht, das Spiel mit dem vorhandenen Material nicht machen kann. Kaum Torschüsse, kein erkennbares Offensivkonzept, dazu Torjäger, die verletzt sind (Sebastian Andersson), weit weg von ihrer Bestform (Anthony Modeste) oder noch nicht reif für die Bundesliga (Tolu Arokodare).

Ähnlich wie Schalke: Köln hat kein Geld für Verstärkungen

Vorne kaum was los, hinten immer wieder individuelle Aussetzer. Ob Torwart Timo Horn, Abwehrspieler Rafael Czichos oder die Außenverteidiger. Fast jeder Akteur in der Defensive des FC hat schon mindestens ein Tor verschuldet. Und in den seltensten Fällen konnte sich der 1. FC Köln davon erholen.

Was dazu führt, dass der FC wieder um den Klassenerhalt bangen muss, vermutlich ohne nennenswerte Verstärkungen im Winter, da auch der Traditionsverein stark getroffen wurde von der Corona-Pandemie. Bedarf gibt es dafür auf mehreren Positionen. Rechts hinten und links hinten hat bisher keiner der vielen Experimente mehr als zwei Wochen geklappt. Im Angriff fehlt ein Knipser, der auch trifft. Zudem fehlt aus dem Mittelfeld jegliche Kreativität. Nur auf ruhende Bälle zu hoffen, das wird nicht reichen im Abstiegskampf.

Fazit: Wenn der 1. FC Köln eine erste Elf in guter Form auf den Platz bekommt, dann kann das für den Klassenerhalt reichen. Allerdings gab es bisher keine Handvoll Spiele, die vielversprechend waren. Unter Gisdol scheint die Mannschaft nicht von der Stelle zu kommen. Daher muss Schalke vor diesem 1. FC Köln keine Angst haben, die vier Punkte Rückstand (plus das Torverhältnis) sind aufzuholen.

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