3. Liga

MSV Duisburg: Stoppelkamp: „Sind auf einem guten Weg“

Wie gegen Saarbrücken konnte der MSV Duisburg mit 1860 München gegen einen Aufstiegskandidat erneut lange Zeit gut mithalten. Anders als am Mittwoch gab es gegen die „Löwen“ allerdings keine Tiefschlafphase in der Defensive. „Wir haben alles rausgehauen, was man im Abstiegskampf braucht und abgesehen von ein, zwei dummen Standards wenig zugelassen. Die Kompaktheit hat uns am Mittwoch noch gefehlt“, analysierte Moritz Stoppelkamp nach Abpfiff am Mikrofon von Magenta Sport.

Der Kapitän wurde zum Mann des Tages und erzielte vom Elfmeterpunkt den so wichtigen Siegtreffer. Natürlich spielte der Platzverweis gegen Dennis Erdmann den Zebras mächtig in die Karten. Unabhängig von der spielentscheidenden Situation lobte der Kapitän vor allem den Willen, Einsatz und die hohe Laufbereitschaft seines Teams. „Wir können zufrieden sein und sind auf einem guten Weg. Aber wir müssen weitermachen und noch einige Punkte holen, um die Klasse zu halten“, mahnte der Routinier.

Dotchev freut sich auf Wiedersehen mit Ex-Klub Viktoria Köln

Ähnlich bewertete auch sein Trainer Pavel Dotchev die erkennbare Leistungssteigerung seiner Mannschaft. „Die Art und Weise, wie wir gekämpft haben, hat ein Kompliment verdient. Das war ausschlaggebend für den Sieg“, analysierte der 55-Jährige, der sich über die zurückgewonnene Topform seines Matchwinners natürlich besonders freute. „Stoppelkamp kann den Unterschied ausmachen. Wenn er gut drauf ist, ist er ein Gewinn für die Mannschaft. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass er bei den Rückwärtsbewegungen mitarbeiten muss. Das hat er gut gemacht.“

Mit 30 Zählern ist der MSV Duisburg auf Rang 13 in der Tabelle vorgerückt. Nach dem Heimsieg gegen den TSV 1860 München haben die Zebras nun etwas mehr Regenerationszeit. Das Auswärtsspiel beim FC Viktoria Köln am kommenden Samstag (14 Uhr) wird vor allem für Dotchev aufgrund seiner Rückkehr ein besonders brisantes. „Natürlich wird es für mich sehr emotional. Aber ich darf nicht im Vordergrund stehen, sondern das Spiel. Beide brauchen die Punkte.“

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