Bundesliga

0:5-Debakel! Schalke lässt sich wieder einmal vorführen

Ausgangslage: Neun Punkte betrug für Schalke der Abstand vor dem Spiel auf den Relegationsplatz, zehn Punkte auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Es ist das zweite Spiel für Trainer Dimitrios Grammozis auf Schalke, wo bereits für die 2. Bundesliga geplant wird. Dementsprechend war das größte Gesprächsthema auch, [article=515662]dass Ralf Rangnick den Posten des Sportvorstands übernehmen soll[/article].

Aufstellung: Grammozis setzte erneut auf das 5-3-2-System, das er bereits in der Vorwoche gegen Mainz eingeführt hatte. Allerdings wahrte er auch mit einer Überraschung auf: Matthew Hoppe, der Hoffnungsträger im Sturm der letzten Wochen, saß nur auf der Bank. Genauso wie Can Bozdogan. Armine Harit und Alessandro Schöpf rückten in die Startelf. Dort stand auch erneut Kerim Calhanoglu.

Abseitstor: Eine Standardsituation. Arnold brachte die Ecke von rechts hoch in den Fünfmeterraum. Dort konnte Guilavogui freistehend den Ball aufs Tor köpfen. Allerdings stand Mehmedi auf der Linie im Abseits und drückte die Kugel über die Linie. Das Tor zählte dadurch nicht.

Eigentor: Der rabenschwarze Tag des Weltmeisters von 2014 begann: Mustafi wollte eine Flanke von Mehmedi zu Rönnow zurückköpfen. Allerdings landete der Ball unhaltbar für den Schalker Schlussmann im Netz. 0:1.

Abseitstor Nummer zwei: Freistoß-Flanke von Arnold von Rechtsaußen in den Fünfer: Weghorst köpfte den Ball ins Netz, stand dabei aber deutlich im Abseits.

Wolfsburg legt nach: Eine Minute später bekam Weghorst seinen Treffer doch noch: Auf Vorlage eines starken Schnittstellenpasses von Baku kam der Niederländer durch und vollendete aus etwa zehn Metern zum 2:0.

Mustafi-Bock: Nächster Patzer von Mustafi. Am eigenen Strafraum ging er unnötigerweise als letzter Mann ins Dribbling und verlor den Ball an Weghorst. Dieser passte quer in den Strafraum zu Baku, der mit einem wuchtigen Schuss das Leder ins Netz hämmerte.

4:0: Arnold hatte von rechts das Auge für Weghorst. Der Niederländer nahm den Ball mit der Brust freistehend an und spielte sofort nach links zu Brekalo, der zum 4:0 vollendet.

5:0: Braucht es eigentlich wirklich noch weitere Beschreibungen? Roussillon rannte von links in den Fünfer, spielte quer auf Philipp - Tor. Rönnow parierte erst hinter der Torlinie.

Fazit: Machen wir es kurz: Mal wieder verloren, mal wieder vorführen lassen, Abstand weiter fast uneinholbar, nächste Woche Mönchengladbach. Spannender ist ohnehin, ob Ralf Rangnick tatsächlich Sportvorstand auf Schalke wird.

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