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Diese Szenarien drohen der Oberliga bei Saison-Abbruch

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Der Saison-Abbruch im Amateurfußball rückt immer näher. Eine Entscheidung wird zu Ostern erwartet. Das wären die Folgen für die Oberliga Westfalen und die Oberliga Niederrhein.

Schon seit dem Saisonabbruch im vergangenen Jahr ist die Oberliga das große Sorgenkind der beiden Amateurfußball-Verbände FVN und FLVW. Durch die Aufstiegsszenarien mit Auf-, aber ohne Absteiger sind beide Spielklassen aufgebläht. In der Oberliga Westfalen gingen 21 Teams an den Start, am Niederrhein waren es sogar 23. Der erneute Lockdown seit November macht eine Beendigung der aktuellen Saison unmöglich. Zumal auch noch Pokalwettbewerbe gespielt werden müssen.

Für eine Saisonwertung müssten letztendlich 50 Prozent der Spiele gespielt werden. Dass dies noch irgendwie möglich ist, daran glauben mittlerweile nicht einmal mehr die Verbände selbst. FVN-Spielausschussvorsitzender Wolfgang Jades rechne laut Rheinischer Post mit einer Entscheidung um Ostern: "Eine Annullierung der Saison rückt immer näher, das dürfte jedem klar sein."

Ein Annullierung hätte zur Folge, dass zur kommenden Saison erneut 21 (Westfalen) und 23 (Niederrhein) an den Start gehen würden. Hinzu kämen die Absteiger aus den Regionalligen. In der Beziehung kann der FVN immerhin leicht aufatmen. Mit dem VfB Homberg befindet sich nur noch ein Verein im Abstiegskampf. Durch den Aufwind zuletzt hatte sich die Mannschaft von Trainer Sunay Acar gar von einem Abstiegsplatz lösen können. Der Wuppertaler SV hat mittlerweile sogar sieben Punkte Vorsprung auf Platz 17.

Größer werden da die Sorgenfalten beim FLVW. Rot Weiss Ahlen ist trotz des Sieges gegen RWE immer noch Letzter. Zudem stehen mit dem SV Lippstadt und den Sportfreunden Lotte zwei weitere Klubs auf einem Abstiegsplatz. Sollte es so bleiben, drohen der Oberliga Westfalen drei zusätzliche Teams und somit 24 insgesamt.

Unklar ist hingegen noch, ob nicht eventuell doch noch Vereine aufsteigen können. Die Vereine in der Regionalliga Nordost hatten sich unter der Woche für einen Saisonabbruch ausgesprochen, Tabellenführer Viktoria Berlin soll mit gerade einmal elf ausgetragenen Partien trotzdem aufsteigen dürfen. Gut möglich, dass der 1. FC Bocholt, Gütersloh oder Holzwickede damit pro Aufstieg argumentieren könnten. Zumal es die angespannte Spielplan-Lage in beiden Klassen entspannen könnte.

Noch weiter entspannen könnte dies auch eine Teilung der Gruppen. Sollten in beiden Klassen beispielsweise 24 Mannschaften antreten müssen, dürfte auch ein Szenario mit zwei 12er-Staffeln zum Thema werden. So würde man eventuellen weiteren Wertungsdiskussionen aus dem Weg gehen, falls es in der kommenden Saison erneut zu einer Saisonunterbrechung kommen würden. In dem seit einem Jahr anhaltend dynamischen Pandemie-Geschehen ist dieses Szenario auch kein Ding der Unmöglichkeit mehr.

Mögliche Oberliga Niederrhein

VfB Homberg (als möglicher Absteiger RL West) 1.FC Bocholt SSVg Velbert Sportfreunde Baumberg Ratingen 04/19 1.FC Kleve Spvgg. Sterkrade-Nord SC Düsseldorf-West DJK Teutonia St. Tönis ETB SW Essen TVD Velbert 1.FC Monheim Spvg Schonnebeck SC Velbert TSV Meerbusch VfB Hilden Union Nettetal TuRU Düsseldorf Cronenberger SC Sportfreunde Niederwenigern FC Kray TV Jahn Hiesfeld FSV Duisburg 1. FC Mönchengladbach

Mögliche Oberliga Westfalen

Sportfreunde Lotte SV Lippstadt Rot Weiss Ahlen (alle drei als mögliche Absteiger aus der RL West) FC Gütersloh Holzwickeder SC Westfalia Rhynern TSG Sprockhövel ASC 09 Dortmund 1.FC Kaan-Marienborn RSV Meinerzhagen SpVgg Vreden SG Wattenscheid 09 Sportfreunde Siegen Preußen Münster II TuS Ennepetal TuS Haltern TuS Erndtebrück SC Paderborn II SV Schermbeck SG Finnentrop-Bahmenohl FC Eintracht Rheine Victoria Clarholz Westfalia Herne Hammer SpVg

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