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Noch immer arbeitet Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth an der finanziellen Zukunft des KFC Uerdingen. Die finanziellen Einschnitte des Klubs machen dabei auch nicht vor dem Kader der Krefelder Halt. Wie die Rheinische Post und der Kicker berichten, wurden nun auch Spielern die Verträge für die kommende Saison gekündigt. Zuvor sollen mindestens drei Spieler bereits von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht haben.
Kruth hatte bereits in einem Pressegespräch vor zwei Wochen mitgeteilt, dass es nicht mehr so sein würde, dass er KFC weiterhin namhafte Spieler beschäftigen könnte. Durch die Kündigungen werde nun noch mehr klar, dass sich das Gesicht des Kaders in der kommenden Saison deutlich verändern würde. Dass Kündigungen ausgesprochen wurde, bestätigte ein Sprecher des Insolvenzverwalters gegenüber dem Kicker: "Dies ist erforderlich, um das Gehaltsgefüge auf den Etat der kommenden Saison anzupassen, und kann unter insolvenzspezifischen Erleichterungen umgesetzt werden. Die Verantwortung der Kaderplanung für die kommende Saison liegt in den Händen des Investors, der unseres Wissens hierzu bereits erste Gespräche geführt hat."
Samstag gegen 1860 München
Nicht davon betroffen sind davon Trainer Stefan Krämer und Co-Trainer Stefan Reisinger. Ihre Verträge laufen ohnehin zum Saisonende aus.
Sportlich steht der KFC Uerdingen derzeit knapp über dem Abgrund. Platz 16, zwei Punkte vor dem 1. FC Magdeburg, der den ersten Abstiegsplatz belegt. Am Samstag geht es für die Krefelder in Lotte gegen 1860 München, dem Tabellen-Vierten.
Die Verträge des KFC Uerdingen in der Übersicht
Läuft aus am 30. Juni 2021: Lukas Königshofer, Omar Haktab Traore, Rijad Kobiljar, Leon Schneider, Christian Kinsombi, Mike Feigenspan, Dave Gnaase, Gino Fechner, Osayamen Osawe, Edvinas Girdvainis, Patrick Göbel, Adriano Grimaldi, Jan Kirchhoff, Dominic Maroh, Christian Dorda, Assani Lukimya. Läuft aus am 30. Juni 2022: Kolja Pusch, Tim Albutat, Peter van Ooijen, Hidde Jurjus, Fridolin Wagner, Gustav Marcussen, Muhammed Kiprit Läuft aus am 30. Juni 2023: Julius Paris, Hans Anapak.
