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Ein Herz für die Fans zeigt Rudi Völler. Der DFB-Teamchef hat nach den enttäuschenden Vorstellungen der Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Schottland (1:1) und auf den Färöer-Inseln (2:0) wieder "bessere Spiele" versprochen.
Im Interview mit Bild am Sonntag zeigte Völler Verständnis, dass "die zwölf Millionen Menschen vor dem TV nicht begeistert waren. Nur: Wer von "Schande" spricht, der überzieht". Negativauswirkungen befürchtet der DFB-Teamchef aber nicht. "Die Euphorie ist immer noch da. Wir wollen das Zusammengehörigkeitsgefühl mit den Fans, das wir uns durch die WM verdient haben, weiter fördern", erklärte der 43-Jährige: "20.000 wollten uns zum Spiel nach Schottland begleiten, viele bekamen nur keine Karten. Wir sind die Mannschaft der ganzen Nation. Meine Spieler müssen deshalb lernen, dass der Adler auf der Brust um viele Kilo schwerer wiegt als das Vereinstrikot."
Schlechte Karten für Völlers "Problemkinder"
Den Spielern, die innerhalb der letzten Saison aus dem Kader gerutscht sind, macht Völler nur bedingt Hoffnung: "Carsten Jancker hat sich in Italien nicht so entwickelt wie erhofft. Jörg Böhme muss unter dem neuen Schalke-Trainer seinen Platz finden. Für Lars Ricken und Gerald Asamoah wird es nicht leichter. Abgeschrieben ist allerdings keiner. Die Langzeit-Verletzten Hamann und Metzelder kommen auf jeden Fall zurück."
Dagegen zeigte sich Völler gespannt, wie "sich Jermaine Jones nach dem Aufstieg mit Frankfurt in der Bundesliga durchsetzt. Es kann noch viele personelle Überraschungen geben bis zur EM".
