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Platzt der HSV-Knoten beim Nachbarn Rhynern?

Foto: Rene Traut
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Noch keinen Sieg gab es für die Hammer SpVg. in der laufenden Saison. Den ersten Sieg könnte es ausgerechnet im Derby bei Westfalia Rhynern geben, das am Freitagabend (19.30 Uhr) stattfindet. Rhynerns Coach Michael Kaminski erwartet ein Spiel auf Augenhöhe - und eine vierstellige Zuschauerzahl.

Am Freitag wird sie wieder ausgespielt, die Frage, wer die Nummer eins in Hamm ist. Westfalia Rhynern hat die Statistik vor dem Spiel auf seiner Seite. Schließlich ist die Westfalia seit 2010 konstant besser platziert in der Abschlusstabelle als der Nachbar und hat zuletzt drei Derbysiege nacheinander eingefahren.

Rhynern-Coach Kaminski war selbst jahrelang bei der HSV aktiv. Sein Team hat bislang vier Punkte in drei Spielen geholt, Hamm lediglich einen Zähler. Kaminski glaubt: "Wir müssten eine Favoritenrolle sogar vielleicht annehmen. Wir spielen zu Hause und sind vielleicht etwas eingespielter." Ein weiterer Anreiz: Bei einem Sieg würde Rhynern auf Platz zwei klettern. "Das ist natürlich auch verlockend für die Spieler", meint Kaminski.

Er erwartet ein Derby auf Augenhöhe: "Die Tabelle zählt nach drei Spielen noch nicht. Es kommt auch auf die Leidenschaft und den Willen an. Ich hoffe, dass viel passieren wird und die Zuschauer ein intensives Spiel sehen werden." Was Kaminski seinem Team mit auf den Weg geben wird? "Wir müssen zusammenhalten, mutig spielen dürfen keine Angst haben und solch ein Spiel auch genießen."

"Wir sind heiß!"

Dass es auf die Leidenschaft und den Einsatzwillen ankommen wird, glaubt auch HSV-Trainer René Lewejohann, der eine klare Marschroute vorgibt: "Wir brauchen uns da keineswegs zu verstecken, wollen da mitspielen und endlich den ersten Saisonsieg einfahren."

Obwohl Hamm erst einen Punkt geholt hat, ist Lewejohann entspannt: "Bei uns hat Priorität, junge Spieler an die Oberliga heranzuführen und den Klassenerhalt einzufahren." Seine Mannschaft befinde sich deshalb gerade in einem Entwicklungsprozess. Der geht übrigens in die richtige Richtung. Zwar liest sich das jüngste 0:3 gegen Ennepetal heftig, doch Lewejohann meint: "Da hat vieles gut geklappt, wir waren besser als gegen Rheine. Das hat sich nicht wie ein 0:3 angefühlt."

Daran will die HSV gegen Rhynern anknüpfen, auch wenn Spieler wie Dennis Klossek und Lyubomir Ivanchev ausfallen. Hinter Alan Bezahev und Nils Kisker stehen Fragezeichen. Das zählt für Lewejohann jedoch herzlich wenig: "Wir sind heiß, dieses Derby kommt zur richtigen Zeit für uns!"

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