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Oberliga Westfalen
TSG Sprockhövel schaut nur auf das Jetzt

Foto: Walter Fischer
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Die aktuelle Situation der TSG Sprockhövel weckt Erinnerungen an die vergangene Spielzeit. Davon will man dort aber nichts wissen. 

Die vergangene Spielzeit beendete die TSG Sprockhövel auf einem herausragenden vierten Tabellenplatz. Dem war eine grandiose Rückrunde vorangegangen. In der Hinrunde dagegen taten sich die Sprockhöveler lange schwer und landeten am Ende auf Platz 13. Dieses Jahr scheint sich der Beginn der Geschichte zu wiederholen.

Nach neun Spielen steht die TSG auf Platz zwölf und ist somit solide in die Saison gestartet. Ein wenig Instabilität ist noch da. Gegen die beiden Schlusslichter TuS Erndtebrück und die Hammer SpVg reichte es jeweils nur zu einem Unentschieden, gegen RW Ahlen, immerhin Fünfter, siegte man hingegen mit 2:1.

„Wir sind auf einem guten Weg“, erklärte TSG-Trainer Andrius Balaika nach dem 2:2-Unentschieden in Hamm. Auch wenn die aktuelle Situation an die Anfangsphase der Vorsaison erinnert, will Balaika nichts mehr von der Vergangenheit wissen: „Unser Ziel ist es nun, möglichst viele Punkte zu sammeln.“

Für ein Fazit – Balaika hatte vor der Saison Etappenziele ausgegeben – sei es noch zu früh. „Es sind noch sehr viele Spiele zu gehen, wir befinden uns ja gerade erst in der Anfangsphase der Saison. Es sind noch viele Punkte zu holen und das wollen wir auch machen“, gab sich Balaika diplomatisch.

Hinrunde hat Priorität

Angesprochen darauf, ob er sich eine Wiederholung der vergangenen Rückrunde mit nur drei Niederlagen wünsche, winkte Balaika ab: „Unsere Priorität ist jetzt die Hinrunde. Mit der Rückrunde wollen wir uns noch gar nicht beschäftigen. Wenn wir weiterhin die Punkte so mitnehmen, ist alles in Ordnung.“

Wie viele seiner Zunft, verwies er dabei auf die Ausgeglichenheit der Oberliga Westfalen. „Jeder Punkt ist in dieser Liga Gold wert“, beschrieb er seine Sichtweise und meinte damit wohl auch Unentschieden, wie gegen Erndtebrück und Hamm. Die Vorzeichen, die sich momentan darbieten, wollte Balaika in keinem Fall zu hoch ansiedeln: „Es gibt keine Garantie, dass wir den Erfolg aus der Vorsaison wiederholen werden. Darauf kann man sich nicht verlassen."

Möglichst viele Punkte sollen bis zum 17. Spieltag also auf dem Konto der TSG landen. Das ist in Sprockhövel nicht unterschiedlich zu anderen Vereinen. Ein wenig anders ist dagegen, dass man nach der guten letzten Saison trotzdem noch von Spiel zu Spiel, respektive auf die ersten 17 Spiele schaut, und nicht von vorn herein zu hohen Ansprüchen verfällt.

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