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4:3! Haltern dreht irres Aufsteigerduell

Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Am sechsten Spieltag der Regionalliga West unterlag der VfB Homberg im Duell zweier Aufsteiger dem TuS Haltern mit 3:4 (1:1). Haltern bewies wieder Comeback-Qualitäten. 

Frustriert saßen die von Stefan Janßen trainierten Homberger noch Minuten nach dem Schlusspfiff auf ihrer Bank. Zuvor hatten sie in einer hektischen zweiten Halbzeit ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Marvin Lorch (43.) egalisierte die Führung durch Stefan Oerterer (13.). In Durchgang zwei verwandelte die Janßen-Elf innerhalb von nur sieben Minuten das 1:1 zur Pause durch Danny Rankl (61.) und Nurettin Kayaoglu (65.) in eine 3:1-Führung. Die Gäste um Trainer Magnus Niemöller ließen sich aber nicht hängen und drehten durch Robin Schultze (68.) und Tim Kallenbach (80., 85.) das Spiel zu ihren Gunsten.

Haltern „mental herausragend“

Ich habe zwar schon einige Spiele als Trainer begleitet, habe aber noch nie eine Begegnung mit so vielen Wendungen erlebt“, berichtete ein sichtlich erschöpfter Magnus Niemöller nach dem Spiel. Die hohen Temperaturen hinterließen auch bei dem Haltener Trainer ihre Spuren: „Das war schon brutal.“ Gleichzeitig richtete er ein großes Lob an seine Spieler: „Wenn man bei diesen Temperaturen in der 70. Minute mit 1:3 hinten liegt, dann kann man nicht davon ausgehen, dass wir in den letzten 20 Minuten drei Tore machen. Was meine Mannschaft mental geleistet hat, war herausragend“, führte Niemöller aus.

Bei aller Freude über den eigenen Sieg dachte Niemöller aber auch an die Homberger Gastgeber: „Für euch war das sehr unglücklich. Ich hoffe, dass ihr in den nächsten Spielen das Glück habt, was uns geholfen hat“, richtete er aufmunternde Worte an sein Gegenüber Stefan Janßen. Hombergs Trainer zeigte sich sichtlich enttäuscht und angeschlagen: „Die 1:3-Niederlage gegen Wuppertal war schon hart. Aber die letzten 20 Minuten gegen Haltern haben mich echt fertig gemacht“.

Homberg muss die Niederlage schnell verarbeiten

Auffällig viele Unkonzentriertheiten zogen sich durch das komplette Spiel. Janßen konnte sich das fahrige Handeln seiner Schützlinge in den letzten Minuten kaum erklären. „Warum wir diese Abspielfehler machen, diese Fehler bei der Ballkontrolle, muss ich mit der Mannschaft noch klären“, zeigte er sich etwas ratlos. Stattdessen stellte er fest: „Nach dem 3:1 sind wir einfach nicht clever. Diese Niederlage zu realisieren, wird sehr schwer.“

Viel Zeit bleibt Janßen und seiner Mannschaft dafür aber nicht. Am Mittwoch (4.9., 19.30 Uhr) geht es im RevierSport Niederrheinpokal zu TuRU Düsseldorf. Haltern trifft am Dienstag (3.9., 18.30 Uhr) auf den Wuppertaler SV.

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