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RWE-Trainer Titz mit Frust über Grote - Gute Aussichten für Platzek

Foto: Thorsten Tillmann
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Vor dem Derby beim Wuppertaler SV (Sonntag, 14 Uhr) zeigte sich RWE-Trainer Christian Titz bei der Pressekonferenz am Donnerstag gut aufgelegt.

Die gute Stimmung lag natürlich vor allem an dem 4:1-Erfolg gegen die Sportfreunde Lotte, dem nun bereits vierten Pflichtspielsieg in Folge. Dabei konnte Christian Titz vor allem die Auswirkungen der kleinen Siegesserie spüren: „Die Art und Weise, wie die Mannschaft den Gegner schon in der ersten Halbzeit bespielte, obwohl wir 0:1 hinten lagen, das hat sie schon sehr, sehr gut gemacht. Das hat für unser Selbstvertrauen gesprochen.“

Selbstvertrauen hat mittlerweile auch wieder Marcel Platzek, der nach frustrierenden Wochen zwischen Bank und Tribüne sowohl im Pokal gegen Schonnebeck (9:0) als auch gegen Lotte traf. Gegen den Wuppertaler SV dürfte der 29-Jährige erneut in der Startelf stehen. Titz wollte sich darauf nicht festlegen, betonte allerdings gleich zwei Mal, „dass das Marcel Platzek schon sehr gut gemacht“ habe.

Gute Neuigkeiten von der Personalfront

Auch die Personalfront bereitet dem Trainer der Essener gute Laune. Bis auf die Langzeitverletzten Cedric Harenbrock und Philipp Zeiger, die sukzessive die Belastung erhöhen, dürften am Sonntag beim Wuppertaler SV nahezu alle Mann verfügbar sein. Kevin Grund plagt sich derzeit mit einer Erkältung. Dies sei allerdings nicht besorgniserregend: „Sollte es nicht schlechter werden, dürfte er bereits am Freitag wieder trainieren und somit am Sonntag verfügbar sein.“

Jan-Lucas Dorow, der gegen Lotte aufgrund von Knieproblemen pausieren musste, steht also ebenso wieder zur Verfügung wie der zuletzt angeschlagene Enzo Wirtz sowie Jonas Erwig-Drüppel. Ob die beiden Letztgenannten auf einen Einsatz gegen ihren Ex-Klub hoffen dürfen, bleibt abzuwarten. Dazu sei es laut Titz noch zu früh in der Trainingswoche.

Grote-Sperre sorgt für Frust

Einen Ausfall wird Titz gegen den Wuppertaler SV allerdings verkraften müssen, und der sorgt für etwas Frust: Dennis Grote fehlt gelbgesperrt, und das obwohl eine seiner fünf Verwarnungen aus dem annullierten Spiel gegen Wattenscheid 09 stammt.

Dass auch RWE von einem derartigen Szenario profitierte, als man Fortuna Düsseldorf II vor wenigen Wochen ohne die aus dem selben Grund gesperrten Timo Bornemann und Max Wegner mit 1:0 bezwang, ändert nichts an seiner Meinung. „Ich glaube wir brauchen klare Regelungen“, erklärte der aufgebrachte RWE-Trainer, „wenn wir ein Spiel annullieren und wir kriegen drei Punkte abgezogen, dann kann das nicht sein, dass eine Karte aus dem Spiel bestehen bleibt. Das ist für mich Wettbewerbsverzerrung. Entweder das Spiel wird annulliert und alles ist raus, oder es bleibt drin, was mir natürlich lieber wäre, weil wir drei Punkte mehr hätten.“

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