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SV Lippstadt 08
Sieg in Rödinghausen als "Brustlöser" - "Wollen es rein sportlich schaffen"

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Felix Bechtold sieht den Sieg gegen Rödinghausen als neue Chance.
Felix Bechtold sieht den Sieg gegen Rödinghausen als neue Chance. Foto: Stefan Rittershaus
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Am Freitag konnte der SV Lippstadt 08 einen wichtigen 3:2-Sieg gegen Rödinghausen einfahren. Durch den Dreier sind es nur noch zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Durch den 3:2-Sieg gegen den SV Rödinghausen, hat sich der SV Lippstadt im Abstiegskampf der Regionalliga West neues leben eingehaucht. Nun sind es nur noch zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

"Wir haben am Freitag bewiesen, dass wir Spiele drehen können. Das kann im Endspurt noch einmal zusammenschweißen. Es kann ein Brustlöser sein", reflektiert Trainer Felix Bechtold.

Seine Mannschaft holte einen 0:2-Rückstand im fremden Stadion auf und münzten ihn in einen Sieg um. Der Chefcoach hält die Euphorie im Hinblick auf die nächsten Spiele allerdings in Grenzen.

"Es ist ein schwieriges Programm. Spiele gegen direkte Konkurrenten sind immer eine 50/50-Sache." Der SVL trifft in Kellerduellen noch auf den FC Wegberg-Beeck (A), welcher aktuell auf dem 16. Platz und fünf Punkte hinter Lippstadt steht, und die U21 des SC Paderborn (H), die momentan mit fünf Zählern Vorsprung auf dem 13. Rang steht.

Zuvor ist aber die U21 des 1. FC Köln zu Gast. "Köln (10.) ist immer eine Wundertüte. Die wollen jetzt auch eine Reaktion zeigen. Wir alle kennen die Situation beim Effzeh und die Jungs wollen sich natürlich beweisen", blickt Bechtold auf die Aufgabe am Sonntag (15 Uhr) voraus.

Am letzten Spieltag geht es für die Lippstädter dann noch zum SC Wiedenbrück (6.), die "formstärkste Mannschaft der Rückrunde", wie der Coach einschätzt. Die grundlegende Herangehensweise sei allerdings in allen vier Partien gleich: Es gehe darum, "alles in die Waagschale zu schmeißen. Mit der gleichen Art und Weise wie gegen Rödinghausen."

Die Stimmung war nie schlecht, das muss man sagen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber die Jungs sind ja auch blutjung. Wir wissen, dass wir nicht oben mitspielen.

Felix Bechtold

Innerhalb der Mannschaft stimme es jedenfalls. "Die Stimmung war nie schlecht, das muss man sagen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber die Jungs sind ja auch blutjung. Wir wissen, dass wir nicht oben mitspielen."

In der Theorie gäbe es zwei Szenarien, in denen der 15. der Regionalliga West nicht absteigen würde. Zum einen müsste der FC Schalke 04 II in die Oberliga, sollten die Profis aus der 2. Bundesliga absteigen, zum anderen wäre es möglich, dass aus der Oberliga Niederrhein niemand aufsteigt. Nur drei Vereine haben eine Regionalliga-Lizenz beantragt. Diese sind aber nur aufstiegsberechtigt, wenn sie die Top 3 erreichen. Aktuell hat Ratingen als einziges Team aus diesem Trio Platz 3 inne.

Das Ziel: "Rein sportlich alles schaffen"

Für Bechtold ist das allerdings überhaupt kein Thema: "Unser Ziel ist es rein sportlich alles zu schaffen. Damit sollten wir uns gar nicht beschäftigen. Wir müssen es so hinnehmen und akzeptieren wie es kommt."

An der Art und Weise der Planung hat sich nichts geändert. Wie in den Jahren zuvor plant der SV zweigleisig. Zudem setzt Lippstadt weiterhin auf junge Talente und vermeidet fertige Spieler. "Wir lassen uns da gar nicht aus der Ruhe bringen. Wir führen intern viele Gespräche. Wir sind immer ein Verein gewesen, der zweigleisig fahren musste", erklärt Bechtold. "Wir stellen eine Mannschaft zusammen, die zu unserem Etat und Budget passt."

Schon am Sonntag empfängt man die Zweite des 1. FC Köln. Zuletzt verlor der Effzeh gegen den SC Wiedenbrück und die SSVg Velbert mit je drei Gegentoren. Los geht es um 15 Uhr.

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