Die diesjährige Fußball-Hallenstadtmeisterschaft in Oberhausen wird wohl in die Geschichtsbücher des Amateurfußballs in Oberhausen eingehen. Leider wird das Turnier in keiner guten Erinnerung bleiben. Die Schlammschlacht geht in die nächste Runde.

Die Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft 2020 endete mit einem beispiellosen Skandal. Der SC 1920 gewann das Turnier ohne Gegenwehr, weil zwei Vereine nach den Tumulten zuvor nicht antraten. Klubchef Thorsten Möllmann holt zum Rundumschlag aus.

Nach dem Skandal bei der Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft gesteht sich die Fachschaft Fußball als Veranstalter Fehler ein. Den SC 1920 vom Turnier auszuschließen, sei die richtige Entscheidung gewesen. 

Der SC 1920 Oberhausen gewann in der Willy-Jürissen-Halle kampflos den Stadtmeistertitel. Aus Protest gegen die Turnierleitung trat der Halbfinal- und Finalgegner nicht an. 

Unschöne Szenen bei der Hallenstadtmeisterschaft in Oberhausen zwischen Arminia Klosterhardt und dem SC 1920 Oberhausen: Die Veranstalter disqualifizieren zunächst den SC, revidieren danach die Entscheidung – und sorgen damit für eine rund einstündige Unterbrechung. 

Der BKV Oberhausen beendete die Vorrunde der Hallenstadtmeisterschaft punkt- und torlos auf dem letzten Platz. So richtig unglücklich war darüber aber niemand, denn der BKV ist keine gewöhnliche Fußballmannschaft.

Für das Team 12, die Zweitvertretung von Rot-Weiß Oberhausen, läuft es seit seiner Gründung prächtig. Mit vier Siegen und 13:0 Toren marschierten die Kleeblätter am Samstag durch die Vorrunde der Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft. C-Ligist Hibernia Alstaden schaffte den großen Wurf.

A-Ligist SW Alstaden ist bei der Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft ungeschlagen in die Endrunde eingezogen. Trainer Raphael Steinmetz war glücklich. Der RWO-Profi zauberte in der Halle zudem einen ehemaligen Mitspieler aus dem Hut.