igor2000 Zuletzt aktiv: 14. November 2021 - 22:03 Mitglied seit: 2. Mai 2018
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KFC Uerdingen: Hoffnung, den Neun-Punkte-Abzug zu vermeiden
@krötenmann ich kenne die Lizenzbedingungen für die Regionalliga nicht. Wenn der KFC dort Falschangaben gemacht hat, um sich "reinzumogeln" ist er möglicherweise zu bestrafen. Derzeit reden wir aber über einen Punktabzug wegen der beantragten Insolvenz, nicht wegen (mutmaßlicher) Falschangaben im Lizenzierungsverfahren für die Regionalliga.
KFC Uerdingen: Hoffnung, den Neun-Punkte-Abzug zu vermeiden
@magic75 das kann ich voll unterschreiben. Ich fand schon bei der Frage "Geldeingang", dass der Verband die Statuten mit Augenmaß anwendet.
KFC Uerdingen: Hoffnung, den Neun-Punkte-Abzug zu vermeiden
@Cronenberger - die 800.000 Verbindlichkeiten sind im wesentlichen gerade die Umsatzsteuerschulden der GmbH die auf den Verein "durchschlagen". @Krötenmann - verstehe das Argument nicht. Das läuft doch genau in die andere Richtung. Ja, der eV hat die GmbH ausgegliedert, um sein Haftungsrisiko zu verringern. Hätte er das nicht getan, wäre was passiert ?genau, der e.V. wäre insolvent gegangen. Und zwar schon in der Spielzeit 20/21, im Februar. Dann wären ihm für die Saison 20/21 die 9 Punkte abgezogen worden (bzw 3, wegen Corona). Und nicht, wie jetzt, für die Saison 21/22. Ich kann nicht erkennen, wie der eV "profitiert". Zumal die GmbH sportlich die 3. Liga gehalten hat.
KFC Uerdingen: Hoffnung, den Neun-Punkte-Abzug zu vermeiden
Der 9-Punkte-Abzug ist nicht gerechtfertigt. Es macht aus hiesiger Sicht wenig Sinn, einen Unternehmensverbund steuerlich einheitlich zu behandeln, dann aber verbandsrechtlich zu unterscheiden: Uerdingen e.V. und Uerdingen GmbH bildeten eine sogenannte "umsatzsteuerliche Organschaft" (https://de.wikipedia.org/wiki/Organschaft#Umsatzsteuerliche_Organschaft), weswegen der Verein für die Steuerschulden der GmbH haftet. Da das Finanzamt die Forderungen aus der Steuerschuld der GmbH aber erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den Verein geltend gemacht hat (die GmbH fällt ja seitdem als Steuerzahler aus), konnte und musste dieser nicht bereits zeitgleich mit der GmbH Insolvenz anmelden. Hätte der Verein zeitgleich mit der GmbH Insolvenz angemeldet, wäre der Punkteabzug noch in die Saison 2020/21 gefallen. Auch Sinn und Zweck der Punktabzugsregelung sprechen gegen einen (erneuten) Abzug für diese Saison: Bestraft werden soll Misswirtschaft, die einen Wettbewerbsvorteil auslöst. Deswegen völlig zurecht der Abzug in der Saison 2020/21: Uerdingen hatte einen nicht tragbaren Etat mit viel zu hohen Gehältern und war sportlich zumindest 2 Saisons aus genau diesem Grund in der Spitzengruppe der Liga. Dieser Grund gilt für den insolventen e.V. offensichtlich nicht. Er hat den Spielbetrieb in der 3. Liga nicht selbst verantwortet; seine Insolvenz ist ein bloßer Reflex aus der Insolvenz der (bereits bestraften) GmbH.
KFC-Drama: Ponomarev deutet Rückzug und Zerfall des Teams an
@bettpfosten - der Verdacht liegt nahe, aber es macht nicht wirklich Sinn. Ich finde übrigens die Aussagen weniger radikal als seine Einlassung "ich sehe nicht wie ich mein Engagement fortsetzen kann" von Mittwoch.