Stimmt 2,5 Mio für den ganzen Verein.Davon 1,2 Mio für die 1.Mannschaft,kommt noch ein Trikotsponsor dazu,dann fliesst das Geld auch noch in die 1.Mannschaft.

Bei dem veröffentlichten Etat für die 1. Mannschaft und dem Trainergespann fehlt es mir an der nötigen Transparenz. Die Sponsoren -Sparkasse und RWE-Energie- haben sich mit insgesamt 7 Mio Euro am neuen Stadionbau beteiligt. Nun sollen die VIP-Logen und die Stadionvermarktung der GVE zufließen obwohl ohne den Verein RWE nichts vermarktet werden könnte. Hinzu kommen noch 10% der Einnahmen aus den Eintrittskartenverkäufen. Ich glaube kaum, dass die Damenfussballmannschaft von SG Schönebeck auch nur annähernd diese Vermarktungseinnahmen -bei aller Wertschätzung- generieren könnte. Sollten die von mir aufgeschlüsselten Abgaben an die GVE tatsächlich der Wahrheit entsprechen, entwickelt sich für mich das neue Stadion der Stadt Essen zum "Totengräber" für die Überlebensfähigkeit des Vereins RWE. Mit einem Etat von 1 Mio Euro für mehr als 30 Bedienstete (Spieler und Trainer der 1. und 2. Mannschaften) kann eine positive Zukunftsperspektive bei noch so großer Kreativität nicht gelingen. Für mich stellt sich die Frage, ob der Verein unter diesen Umständen Ankermieter im neuen Stadion werden sollte oder ob es nicht besser wäre nach einer kostengünstigeren Alternative zu suchen. Vielleicht geben die ersten 3 Meisterschaftsspiele (die ja durch die schlechte Planung der Stadt Essen noch nicht im neuen Stadion stattfinden können) dem Verein die Gelegenheit hier fündig zu werden. Wenn ich mir dazu die WAZ-Artikel der jüngsten Vergangenheit in Erinnerung rufe, worin steht, dass die Mieteinnahmen durch den Verein nicht annähernd den Mietzins (Kosten) decken, weiß ich nicht, was in Zukunft noch an Kosten auf den Verein zukommt.

1.) Die Vermarktung der VIP-Logen bei Spielen erfolgt durch den jeweiligen Mieter
(z.B. RWE, SGS)
Einen entsprechenden Werbebrief hat mir mein Sohn gezeigt.
2.) Die Vermarktung der VIP-Logen für andere Veranstaltungen erfolgt durch den
Eigentümer (GVE)
3.) Die Vermarktung des Stadions für andere Veranstaltungen (z.B.Konzerte, Fußballspiele
anderer Vereine (z.B. SGS) erfolgt durch den Eigentümer (GVE)
4.) Die Vermarktung des Namensrechtes erfolgt durch den Eigentümer (GVE)

Auf die Punkte 2-4 haben wir als Mieter keinen berechtigten Einfluss, in so weit ist es auch völlig egal, wie der Bau zukünftig heißt !

Wir stehen aber auch nicht in der Verpflichtung, die gesamten Kosten zu decken, das ist ausschließlich Aufgabe der GVE als Eigentümer.
Gegenbeispiel: Alemannia Aachen, die in den Kosten für das neue eigene Stadion "ertrinken".

Das Stadion ist für die ersten drei Meisterschaftsspieltage noch nicht nutzbar, d.h. hiervon ist nur 1 Heimspiel betroffen (Heimrechttausch oder Verlegung Ende August).

Der Anteil für die erste Mannschaft am Gesamtetat erscheint mir im Vergleich zu RWO auch gering (RWO ca. 45 % Anteil, RWE ca. 32 % Anteil), aber da fehlen uns einfach die Grundlagen. Ich hoffe auf bessere Info bei der Mitgliederversammlung.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass wir mit einem Etat von 1'0 für 30 Leute auch in 5 Jahren wahrscheinlich noch in der Regio spielen würden.

Auch ohne Miete könnten wir den Etat für die erste Mannschaft "nur" auf 1,2 Mio. aufstocken. Wir brauchen mehr Sponsoren und dafür brauchen wir das neue Stadion.

Dem rot gesetzten Satz stimme ich aus vollem roten Herzen zu. Hier läuft gerade ein üppiger Äpfel-/Birnen-Vergleich. Zu bunt.
Deshalb halt ich mich aus Etatdiskussionen bis zu validen Infos aus der JHV zurück.

Die Spekulationen über den Verteilungsschlüssel der Kosten bringt absolut nichts.
Wir sollten uns einfach bis zur Mitgliederversammlung gedulden.
Dort kann jeder nachfragen und sich die Bilanz anschauen.
Die Diskussion hatten wir doch vor einiger Zeit.
Nur noch einmal eine Anmerkung zum Etat.
Der Sponsor kann entscheiden wieviel Geld er gibt und wofür es benutzt werden soll.
Die RWE AG sponsort die Jugend von RWE, das bedeutet, wenn sie 1 Million auf den Tisch legt, muß das Geld in den Jugendbereich fließen.
Schon wären wir bei nur noch bei 2 Millionen die zur Verfügung stehen.
Da können wir so viel wir wollen herumspekulieren.
Wir wissen am Ende genauso viel oder wenig wie vorher.
Die Mitgliederversammlung ist hier der Schlüssel zur Schatzkammer.

Anmerkung: Die oben genannten Zahlen sind reine Fiktion und entsprechen somit nicht der Realität.

Das was von meiner Seite aus zu diesem Thema.

Gruß

Zyniker

Mit meinem Artikel wollte ich lediglich darauf hinweisen, das der Verein RWE einen erheblichen Teil der Mietzinskosten allein durch die Nutzung des Stadions übernimmt -indem er nämlich auf einen erheblichen Teil seiner Werbeeinnahmen verzichtet-. Ich glaube kaum, dass die RWE-Energie ein Interesse daran hätte, dem Stadion seinen Namen zu geben, wenn nicht der Verein RWE als Ankermieter in Erscheinung träte. Die VIP-Logen können nicht an ständig wechselnde Mieter vergeben werden. VIP-Loggen werden ausschließlich von "einem Mieter" genutzt, dem auch die Ausstattung und Einrichtung derselben obliegt. Also es ist für mich unvorstellbar, das eine gemeinsame Nutzung einer VIP-Loge von verschiedenen Mietern der Vereine RWE + SG Schönebeck erfolgen sollte. Hinzu kommt, das die VIP-Logen auch mit Werbung der jeweiligen Mieter versehen werden. Selbstverständlich lasse ich mich gern eines Besseren belehren. Meiner Ansicht nach sollte die Stadt (GVE) sich dieser Tatsache bewusst sein und es auch in den Medien "WAZ" entsprechend kommunizieren.

diese ganzen milchmädchenrechnungen die hier von einigen aufgestellt werden, werden spätestens dann hinfällig, wenn weitere vereine das neue stadion nutzen.

wahrscheinlich haben aber die oberen des rathauses so weit überhaupt nicht gedacht und die ganze kalkulation, wenn es eine gibt (was ich bei der garde des rathauses aber bezweifle) muß überdacht werden.

da ja wohl feststeht, das die sgs das stadion mitnutzt, müssen die kosten anders verteilt werden. kommt der fc kray dazu, die schon jetzt vor über 1200 zuschauern spielen und deren potential ist allemal größer als etb und sgs zusammen, haben wir wieder eine unbekannte größe.

und zum schluß kommt noch der etb, der auch gerne mal vor mehr als 200 zuschauern spielen möchte? was dann.....

kray soll zwar weiter ausgebaut werden, was aber zu lasten des spielbetriebs und so zu einnahmeverlusten führt. macht keiner von denen mit.

also ball flach halten und tee trinken. bin mal gespannt wie das bei der obigen konstellation von der hiesigen kommune gelöst wird.

tach auch

Kicker

Jamro und Wrobel wollen die Lücken bei RWE schließen

Bis zum Trainingsstart am 24. Juni soll der neue Kader von Rot-Weiss Essen möglichst stehen. Bis dahin müssen Teammanager Damian Jamro und Trainer Waldemar Wrobel noch die eine oder andere Lücke, vor allem auf den beiden Außenbahnen (defensiv und offensiv) sowie im Angriff, schließen. "Wir sind auf einem guten Weg und hoffen, bald weitere Abschlüsse melden zu können", so Jamro zum kicker. Die finanziellen Mittel sind nur dank der erneuten DFB-Pokal-Qualifikation ein wenig höher als in der Vorsaison.

[url]https?://www.kicker.de/news/fussbal l/regionalliga/startseite/569777/artikel _jamro-und-wrobel-wollen-die-luecken-bei -rwe-schliessen.html[/url]


Zuletzt modifiziert von woddy am 30.05.2012 - 11:49:13

... naja, wo wir gerade so nett über die stadionmiete plaudern, mal kurz überschlagen, was so die monatskosten sein könnten:

da wären

5% zins auf die Baukosten von 36.000.000 = 150.000 monat
Bauabschreibung 30 Jahre = 100.000 monat
Betrieb (geschätzt) = 30.000 monat

summa so etwa 280.000 (frei geraten) monatlich; also 3.360.000 pro Jahr.

das wären so die fixkosten. hinzu kämen dann die kosten der events (sicherheit, reinigung, kartenverkauf).

Das ist etwa die Hälfte der Kosten, die Alemannia Aachen gerad ein die Knie zwingt.
Dort werden jährliche Summen von 5 bis 6 Millionen gehandelt.

Wohl dem, der eine Stadt hat, die ein Stadion baut.

Die Situation in Aachen ändert sich gerade nachhaltig zugunsten der Alemannia. Stadt und Aachen Münchener Versicherung übernehmen die Finanzierungskosten. Die Alemannia zahlt dafür im Gegenzug einen klar definierten Betrag, der deutlich günstiger ist.

aachener-zeitung.de/artikel/2369069

aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?te mplate=az_detail&id=2423404&_wo=Sport:Al emannia

Ist natürlich klar, dass dieses dem lokalen Boulevardblättchen WATZSCH keinerlei Meldung wert ist


Zuletzt modifiziert von memax am 30.05.2012 - 13:29:31

........wurde gestern schon gepostet, jedoch mit dem nicht unwesentlöichen markierten Zusatz. Aber das Sportliche interessiert im Moment ja nicht übermäßig


29.05.2012 - 15:02:04

Personalplanung lt. Jamro gegenüber dem Kicker.

.... Des weiteren hat man den Spielern Stefan Grummel, Mike Kute sowie Marcel Schlomm signalisiert, dass sie in der weiteren Planung eine Rollen spielen.

Zu den vorgenannten Zahlen möchte ich nun meine Gegenrechnung aufstellen:
Zuschauerschnitt von RWE 7.000 X 17 Spiele = 119.000 Gesamt-Zuschauer/Jahr ohne Freundschafts-bzw. Pokalspiele X 10,00 Euro Durchschnittspreis = 1.190.000,00 Euro -
X 19 % Mwst. = 226.100,00 Euro zuzüglich 119.000,00 Euro 10% aus Eintrittskartenverkauf = 345.100,00 Euro zuzüglich Werbeeinnahmen (RWE-Stadionnamen, VIP-Logen ect.) und Beteiligung von RWE + Sparkasse über 7 Mio. Euro an der Baumaßnahme "neues Stadion". Ohne den Verein RWE gar nicht denkbar. Für die Stadt und die GVE sicherlich ein gutes Geschäft. Sollte der Verein RWE allerdings von der Stadionnutzung absehen, sehe ich ein sehr großes Problem auf die vorgenannten Investoren zukommen. Wer sollte dieses finanzielle Vakuum füllen? In diesem Zusammenhang möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass es sich bei den Stadionkosten um Ausgaben aus Steuermitteln handelt, die bereits zum Teil von den Zuschauern als Vorleistung erbracht worden sind. Das Stadion gehört nämlich nicht der Stadt bzw. der GVE sondern der Allgemeinheit, weshalb auch diese ganzen Milchmädchenrechnungen völlig daneben liegen.

... naja, eine sicherlich bemerkenswerte rechtsposition, die vermutlich dem einen oder anderen kummer bereitet.

ich hoffe, der Herr/Frau/Firma Allgemeinheit kommt seiner unterhaltspflicht nach und reinigt die toiletten, hält das dach dicht und zahlt die zinsen für das auf pump gekaufte gebäude.

Noch einmal zum Begriff "ALLGEMEINHEIT!!!" Unter Allgemeinheit versteht man die Öffentlichkeit bzw. die Gesamtheit - alle die etwas für die Allgemeinheit tun. Unter anderem: Tätigkeiten im Dienste der Allgemeinheit! Also - die Allgemeinheit sind alle Bürger und daraus folgernd werden sämtliche Kosten im Zusammenhang mit dem Stadionbau -egal ob durch Schuldenaufnahme oder Entnahme von Rücklagen- von den Bürgern bzw. Steuerzahler aufgebracht bzw. getragen. Alles klar?

...naja, was aber ist, wenn der Bürger bzw. Steuerzahler nichts mehr aufbringen will oder kann oder darf?

jedenfalls hat der Bürger etc. bestimmt, dass öffentliche Gebäude immer jemanden gehören müssen. einer körperschaft des öffentlichen rechts oder deren gesellschaften. im weitesten sinne in unserem fall der Stadt.

der bürger hat auch bestimmt, dass die Stadt für die private nutzung öffentlicher gebäude oder einrichtungen gebühren nehmen muss. ferner hat der bürger festgelegt, das die gebühren kostendeckend sein müssen und dass weder die Stadt noch das Land oder gar der Bund schuldenfinanzierte geschenke macht.

damit das alles seine ordnung hat, hat der bürger die kommunalaufsicht bestellt. und die schaut seit einiger zeit mit kummer (auch) auf Essen.

womit wir wieder bei meiner aussage sind, dass Deine rechtsposition dem einen oder anderen kummer bereitet.

Betr. Allgemeinheit
Wer keine Steuern bezahlt hat darf nicht ins Stadion.
Bitte beim Eröffnungsspiel Steuerbedscheid mitbringen.

... könnte man da nicht für uns alte eine ausnahme machen?

und was ist mit den kinderreichen, mitgliedern der freiwilligen feuerwehr, des tierschutzbundes und von anmesty international.

Jetzt wirds hart. was machen wir ohne die Ultras? Die gehen doch noch zur Schule.